Von: mk
Bozen – Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi hat in seiner Montagspressekonferenz über die Beschlüsse des Stadtrates berichtet – und unter anderem auch über unverhofften Geldregen in Zusammenhang mit dem Benko-Projekt.
Der Beschluss und die Vereinbarung zwischen der Gemeinde Bozen, der Autonomen Provinz und dem Projekteinbringer beinhaltet auch die Errichtung der öffentlichen Infrastrukturen, die im PSU vorgesehen sind. Dabei handelt es sich um den Bau eines neuen Busbahnhofes, die Aufwertung der Straßen, Radwege, Bürgersteige entlang der Garibaldi-, der Rittner- und der Südtirolerstraße, mit dem Bau eines unterirdischen Tunnels unter der Südtirolerstraße und der entsprechenden Errichtung einer verkehrsberuhigten Zone an der Oberfläche.
Außerdem werden sämtliche Straßen zwischen der Garibaldi-, Rittnerstraße und des Bahnhofsplatzes neu ausgestattet und die Fahrradwege im Bereich des Mayr-Nusser-Weges umgebaut. Die Gesamtkosten liegen für die Gemeinde bei rund 30 Millionen Euro.
Im August 2016 hat die Gemeinde Bozen den Antrag für die Teilnahme an der Ausschreibung des Ministerratspräsidiums hinterlegt und im Dezember 2016 die Antwort erhalten, dass das Projekt mit 18 Millionen Euro vom Staat gefördert wird.
“Es handelt sich um einen beachtlichen Beitrag für die Aufwertung der öffentlichen Infrastrukturen im Bereich der städtebaulichen Umstrukturierung. Die voraussichtliche Investition von 30 Millionen wird sich dank dieser Finanzierung auf zwölf Millionen Euro verringern. Weitere 100 Millionen Euro werden durch die Gesellschaft, die die PSU vorantreibt, in das Projekt investiert“, sagt Bürgermeister Caramaschi.
Der Stadtrat hat heute in seiner Sitzung den Abschluss der Konvention zwischen dem Ministerratsministeriums und der Gemeinde Bozen genehmigt. Bürgermeister Caramaschi wird in den nächsten Tagen die Vereinbarung unterzeichnen.