Von: mk
Bozen – Verbandspräsident Thomas Zelger, sein Stellvertreter Bernhard Mock und Patrick Stuflesser, Vertreter der Wanderleiter im Vorstand der Berufskammer der Berg- und Skiführer, statteten Landesrat Arnold Schuler ihren Antrittsbesuch ab.
“Der Berg und die Natur müssen im Mittelpunkt unserer Arbeit sein. Auch ist es wichtig, eine gute Balance zwischen Qualitätstourismus und Natur zu finden”, unterstrich Thomas Zelger. Er lobte auch die Ansätze des Landestourismusentwicklungskonzepts (LTEK), die in diese Richtung gehen. Die Berg- und Skiführer seien jederzeit zu einer Zusammenarbeit bereit. Schuler begrüßte das. “In unseren Strategien nimmt die Balance zwischen Heimat und Urlaubsland eine Schlüsselrolle ein. Ein gutes Miteinander ist wichtig: Alle sollen sich in Südtirol wohl fühlen”, sagte der Landesrat. Ebenso angesprochen wurde das Thema Schutzhütten und Bauvorhaben im alpinen Gebiet. Funktionelle Unterbringungen am Berg seien unabdingbar, aber Hotels oder architektonische Denkmäler hätten auf den Bergen nichts zu suchen, sagten die Kammervertreter.
Neuer Prüfungsablauf für Snowboardlehrer und -lehrerinnen
Mit Gesetz regelt das Land Südtirol innerhalb des staatlichen Rahmengesetzes den Beruf des Skilehrers und der Skilehrerin, der Snowboardlehrerin und des Snowboardlehrers und des Langlauflehrers und der Langlauflehrerin. In den vergangenen Jahren haben sich die staatlichen Vorgaben und jene des Wintersportverbands FISI verändert. Bereits angepasst worden waren der Ausbildungsverlauf und die Prüfungsmodalitäten für Skilehrerinnen und -lehrer und Langlauflehrer und -lehrerinnen.
Bei der gestrigen Sitzung wurden auch Ablauf und Inhalte der Prüfung für Snowboardlehrer und -lehrerinnen den Vorgaben des Wintersportverbands angepasst. Ebenso angepasst wurde der Zeitrahmen für die Erlangung der Weiterbildungspunkte für die gesamte Kategorie: Statt innerhalb von zwei Jahren müssen künftig innerhalb von drei Jahren jene Fortbildungskurse besucht werden, die als verpflichtende Voraussetzung für die Bestätigung der Einschreibung ins Berufsalbum gelten. Derzeit sind 2242 Alpinskilehrer und -lehrerinnen, 319 Snowboardlehrer und -lehrerinnen und 183 Langlauflehrer und -lehrerinnen ins Berufsverzeichnis eingetragen.
“In einem Wintersportland wie Südtirol ist es von großer Bedeutung, didaktisch und sportlich gut vorbereitete Instruktoren für die verschiedenen Sportarten auf die Pisten schicken zu können. Traditionell zählen die Einheimischen zu ihren Kunden. Sie leisten aber auch einen wichtigen Beitrag zum gelungenen Urlaubserlebnis unserer Gäste und zur Sicherheit auf den Pisten”, sagt Tourismuslandesrat Arnold Schuler.