Bozen – „Zuerst hat die Landesregierung einen Teil des Rosengartens an eine Privatperson verkauft und nun schaut die Landesregierung tatenlos dabei zu, wie die Dreizinnen-Hütte ― eine der wichtigsten Schutzhütten in unserem Land ― an einen Auswärtigen aus Venetien vergeben wird“, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung. Der Bewegung wurde heute mitgeteilt, dass der CAI endgültig eine Entscheidung getroffen habe und die Dreizinnen-Hütte zukünftig keinem Südtiroler Pächter mehr zur Verfügung stelle. „Es ist dies ein weiterer Verlust von Heimat auf unseren Bergen“, so die Süd-Tiroler Freiheit.
Die Entscheidung des CAI sei ein Affront gegenüber Südtirol und sachlich nicht zu begründen, da es mehrere fähige Bewerber aus Südtirol gegeben habe. „Durch das Schweigen der Landesregierung wurde die Chance vertan, die Dreizinnen-Hütte in Südtiroler Hand zu behalten“, erklärt die Bewegung.
Der Landeshauptmann-Kandidat der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, hat diese Woche einen Lokalaugenschein auf der Dreizinnen-Hütte gemacht und urteilt: Die Untätigkeit der Landesregierung sei verantwortungslos. Durch das Schweigen habe man die Chance verspielt, die Dreizinnen-Hütte in Südtiroler Hand zu belassen.
„Die Hütte ist stark sanierungsbedürftig und muss in den kommenden Jahren mit öffentlichen Geldern saniert werden. Der CAI bekommt zudem jährlich rund 350.000 Euro vom Land. Südtirol hätte somit ein Mitspracherecht bei der Neuvergabe der Dreizinnen-Hütte geltend machen sollen, damit die Hütte auch weiterhin von einem Pächter aus Südtirol geführt wird“, findet die Bewegung.
Die Drei-Zinnen-Hütte habe für Südtirol nicht nur eine historische, sondern auch eine enorme touristische Bedeutung. „Wenn zukünftig auf der Drei-Zinnen-Hütte nicht mehr Deutsch gesprochen wird, dann ist das ein touristischer Schaden für Südtirol. Mit dieser Landesregierung geht Stück für Stück unserer Heimat verloren“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.
Von: mk
Wieder ein Grund die stf zu wählen
wieder ein Grund, diese extremitische Partei nicht zu wählen.
Braucht man jetzt den Ahnenpass für eine Schutzhütte?
Der Cai ist ein Verein, wie sollte sich die Landesregierung anmassen, etwas zu diktieren? Die STF betreibt hier wieder nur Marktschreierei….reine Wahlpropaganda, Unwissenheit oder bewusste Irreführung?
Knoll träumt von einer Ditkatur, in welcher der LH dem CAI vorschreibt, deutsche Pächter aufzuzwingen.
@bon jur ich bin mir ziemlich sicher, dass er weiß, dass das nichts wird und auch illegal wäre, schließlich haben wir sehr viel Geld und Mühe darin investiert, dass beide Sprachgruppen gleich behandelt werden müssen.
Aber es ist eine tolle Methode, um die Stiefel Stammwähler aufzuheizen. Wir armen Tiroler werden italianisiert. Die guten ar… deutschten Tiroler sollen halt mal besssere Angebote machen, dann kommen sie auch zum Zug!
Ach bitte, heutzutage muss man froh sein einen Pächter zufinden, der alles managen kann. Man sieht nur die schönen Dinge, aber hinter der Fassade lauern nur Tücken (geeignetes Personal finden, die laufenden Kosten, usw.)
Der Südtiroler Freiheit ist die Hütte egal, hauptsache sie können zwischen der südtiroler Bevölkerung wieder einen Keil setzen.
…sonst heisst es immer, wer zahlt, kommandiert…hier nicht offensichtlich…
Die Dreizinnenhütte gehört dem CAI, Sektion Padua. Der bisherige Hüttenwirt war die Familie Reider. Für etwa 30 Jahre wenn ich richtig gelesen habe. Es gibt ja genügend Hütten in Südtiroler Hand, so auch die Santnerpass Hütte ;-). Zu Wahlzeiten ist keine Polemik zu blöd.
das ist Blut-und BodenIdeologie.
Knoll, um das zu verhindern, was ind er 3zhütt war, braucht man Rassengesetze nach bekanntem Muster.