Auch bei Weihnachtsmärkten hätten sie eingesetzt werden sollen

Corona-Spürhunde: Urzì zweifelt Verlässlichkeit an

Donnerstag, 04. Februar 2021 | 11:47 Uhr

Bozen – Die zum erschnüffeln von Coronainfizierten Menschen ausgebildeten Hunde waren am Mittwoch Thema der politischen Diskussion währen der Landtagssitzung. Das Projekt wurde vom Sanitätsbetrieb mit 150.000 Euro finanziert. Der Landtagsabgeordnete Alessandro Urzì hat in einer Anfrage mehr dazu wissen wollen. Vor allem die Ergebnisse des Projektes waren für Urzì von Interesse. Sind die Corona-Spürhunde verlässlich?

Landesrat Thomas Widmann hat in seiner Antwort, die zum Teil vom Corriere dell’Alto Adige veröffentlicht wurde, erklärt, dass bisher über 1.200 Schüler von den Hunden überprüft wurden. Dabei seien 45 positive Ergebnisse angezeigt worden – zehn seien dann mit PCR-Test bestätigt worden.

Urzì bemängelt, dass das Land nicht die kompletten Daten herausgibt. Offenbar habe das Land auch vorgehabt, die Hunde auf den Weihnachtsmärkten einzusetzen, sei dann aber davon abgewichen und habe das Einsatzgebiet der Schule fokussiert.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen