Nach dem Lockdown

Der Landtag öffnet erneut Besuchern seine Tore

Donnerstag, 25. Juni 2020 | 12:06 Uhr

Bozen – Nachdem Besuche in der Anfangsphase des Coronalockdowns ausgesetzt wurden, dürfen Besuchergruppen nun wieder in den Landtag: Die Allerersten waren heute die Kinder des Projekts Arianna der UPAD.

Die Atemschutzmaske immer dabei, in sicherem Abstand voneinander und die Hände desinfiziert: unter Einhaltung dieser Sicherheitsmaßnahmen kam die erste Besuchergruppe in den Landtag, der während des Lockdowns und der Zeit danach keine Besucher empfangen hat.

Dabei handelt es sich um die Kinder des Projektes Arianna der UPAD. Begleitet von den Lehrerinnen Silvia Maurelli und Nadia Leoni durften sie im Plenarsaal auf den Sesseln des Präsidiums und der Landesregierung Platz nehmen. Dort wurde ein kurzer Film über den Landtag gezeigt und die Kinder haben Vizepräsidentin Rita Mattei getroffen, die ihnen erklärt hat, wie der Landtag arbeitet und zahlreiche Fragen beantwortet hat.

Die Besucherzahl im Landtag lag im vergangenen Jahr, dank einer umfangreichen Werbekampagne, bei 4.610 Personen. Das entspricht einem Plus von 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Anfang des Jahres startete auch die Kampagne „Bis bald in der Schule“, die vor allem den Jüngsten erklären soll, was der Landtag ist und worin seine Aufgaben bestehen. Im Rahmen der Kampagne kommen Landtagsabgeordnete auch direkt zu den Schülern ins Klassenzimmer. Während des Lockdowns wurde ein Videokonferenz-System eingerichtet, dank dem Schülerinnen und Schüler die gewählten Volksvertreter trotzdem haben treffen können.

Nach längerer Zeit fand heute schließlich wieder der erste richtige Präsenzbesuch statt.

Von: mk

Bezirk: Bozen