Bozen – Die jüngsten Aussagen von Neo-Verkehrsminister Matteo Salvini (Lega-Salvini) finden die Landtagsabgeordneten der Grünen beunruhigend. Er stellt die verkehrspolitischen Maßnahmen, die im Bundesland Tirol zur Reduktion der Emissionen und Lärmbelästigung getroffen wurden, in Frage und dahingegen den freien Warenverkehr vornean.
„Dazu ist zu sagen, dass die Maßnahmen in Tirol auf einer langen Vorbereitungszeit und Konsensfindung mit der Bevölkerung fußen und letztlich dazu geführt haben, dass ein Umdenken beginnen konnte. Sicher ist die einzelne Maßnahme nicht immer subjektiv gesehen sympathisch. Lufthunderter, Nachtfahrverbot und Blockabfertigung haben es aber ermöglicht, dass die Verlagerung auf die Schiene vermehrt auch von Skeptikerinnen und Skeptikern angepeilt wurden, dass die Luftqualität verbessert wurde und dass der gesamte Alpenraum über die Notwendigkeit von verkehrspolitischen Maßnahmen zur Reduzierung des Schwerverkehrs und insgesamt des Autoverkehr endlich zu diskutieren begann“, erklären Brigitte Foppa, Riccardo Dello Sbarba und Hanspeter Staffler.
Dass nun Italien einen ganz anderen Weg einschlägt, müsse uns als Bewohnerinnen und Bewohner der verkehrsgeplagtesten Region beunruhigen und müsste zu einem vielstimmigen Protest führen, finden die Grünen. „Gerade angesichts von Erderwärmung und Energiekrise sind die Ansätze Salvinis, die im Übrigen ganz im Sinne der Regierungserklärung von Premierministerin Meloni sind, hochproblematisch. Düstere Aussichten.“
Von: mk
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2 Kommentare auf "„Düstere Aussichten in Sachen Klimaschutz“"
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Jetzt soll er gefälligst dur Hausaufgaben in Italien machen (Verladebahnhöfe etc. bauen bzw reaktivieren lassen(, um den Transport auf die Schiene voranzubringen, statt dem Nachbarn auf die Nerven zu gehen, nur weil der seine Hausaufgaben bereits gemacht hat und jetzt auf die eigene Bevölkerung schaut als auf die ewiggestrigen italienischen Frächter, für die es nur den lkw als Transportmittel gibt
…unsere Landsleute sind ja so begeistert von der Fascioregierung…