Verwirklichung der neuen Unterführung und des Kreisverkehrs

Einsteinstraße: Mitte November beginnen die Arbeiten

Dienstag, 04. November 2025 | 19:24 Uhr

Von: mk

Bozen – Die Details für die Verwirklichung der Unterführung in der Bozner Einsteinstraße sind festgelegt: Im Rahmen eines Treffens, das am 4. November zwischen Technikern der Gemeinde und des Landes Südtirol stattgefunden hat, wurde vereinbart, dass mit dem Bau Mitte November begonnen werden kann.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstreicht, dass die Verkehrsprojekte in Bozen für die Landesverwaltung Priorität hätten: “Endlich können die Arbeiten in der Einsteinstraße beginnen. Dieses Projekt stellt einen ersten konkreten Schritt dar, um die Mobilität in diesem strategisch wichtigen Bereich der Stadt dauerhaft zu verbessern.”

Für Bozens Bürgermeister Claudio Corrarati handelt es sich “um ein komplexes, aber notwendiges Vorhaben. Die Zusammenarbeit mit dem Land ist eng, und das gemeinsame Ziel besteht darin, die Unannehmlichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren und gleichzeitig eine strukturelle Verbesserung der städtischen Verkehrsinfrastruktur sicherzustellen.” Heute seien sowohl der Bauzeitplan als auch die möglichen kritischen Punkte für den Straßenverkehr besprochen worden. “Ich habe einige Überlegungen zur Bewältigung besonders sensibler Phasen eingebracht – insbesondere im Hinblick auf mögliche problematische Verkehrssituationen”, betont Corrarati.

Das Projekt gehört zu den wichtigsten Maßnahmen der “Agenda Bozen” und hat das Ziel, die Verkehrsführung im Süden der Landeshauptstadt zu verbessern – einem Gebiet, das täglich von Tausenden Fahrzeugen auf dem Weg in die Stadt durchquert wird. Die Arbeiten sollen bis 2028 abgeschlossen und in mehreren Bauphasen organisiert werden, um möglichst viele Fahrspuren offen zu halten und eine zügige Umsetzung zu gewährleisten.

Während der Bauzeit bleibt der größte Teil der Strecke vierspurig. Nur in der komplexesten Phase – beim Bau des zentralen Unterführungsabschnitts – wird der Verkehr vorübergehend auf zwei Spuren reduziert, um komplexe Arbeiten an den Fundamentstützen zu ermöglichen. Für Radfahrer und Fußgänger sind mobile Rampen vorgesehen, damit ihre Wege während der gesamten Bauzeit durchgehend nutzbar bleiben. Die Arbeiten am Unterführungsbereich werden mit modernsten Maschinen durchgeführt, um Verkehrsstaus so gering wie möglich zu halten und die Bauzeit zu optimieren.

Zur Gewährleistung der ständigen Absprache zwischen Gemeinde Bozen, Stadtpolizei und ausführendem Unternehmen wird ein spezielles Protokoll vereinbart. Zudem sind regelmäßige Besprechungen vorgesehen, um die Verkehrssituation zu überwachen und bei Bedarf rasch eingreifen zu können.

Ein öffentlicher Informationstag („Info Day“) in der Messe Bozen wird den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit geben, sich über das Projekt, die einzelnen Bauphasen und die vorgesehenen Maßnahmen zur Gewährleistung eines schnellen und sicheren Bauablaufs zu informieren.

Stadt und Land bekräftigen ihre Absicht, auch in den kommenden Umsetzungsphasen der “Agenda Bozen” eng zusammenzuarbeiten – mit dem gemeinsamen Ziel, die städtische Mobilität immer effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

Bezirk: Bozen

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