Von: mk
Bozen – Die Vertreter des Landtages im Einvernehmenskomitee für Staatsstellen haben sich heute mit dem Präsidenten des NISF/INPS Landeskomitees Anton Hartung von Hartungen und dem Direktor der NISF/INPS Landesstelle Bozen Helmut Warasin getroffen, um ein Einvernehmen über die Aufteilung nach Proporz der vom NISF/INPS neu auszuschreibenden Stellen zu erzielen. Seitens des Einvernehmenskomitees waren bei der Sitzung der SVP-Abgeordnete Helmuth Renzler sowie der Abgeordnete Carlo Vettori anwesend.
Nachdem das Einvernehmenskomitee im vergangenen Jahr zugestimmt hatte, fand beim NISF/INPS ein Auswahlverfahren für insgesamt 22 Stellen für den Rang C statt. Damals wurden 15 Stellen für die deutsche, sechs für die italienische und eine Stelle für die ladinische Sprachgruppe ausgeschrieben. Nach Abschluss dieses Auswahlverfahrens und unter Anwendung des flexiblen Proporzes wurden die Stellen dann für fünf Stellen der deutschen Sprachgruppe, elf der italienischen Sprachgruppe und eine für die ladinische Sprachgruppe vorgesehen.
Nach Abschluss dieses Auswahlverfahrens gab es dann keine weiteren geeigneten Kandidaten mehr. Deshalb musste das Einvernehmenskomitee nun erneut zusammenkommen, um eine neue Ausschreibung für die fünf offenen Stellen zu genehmigen.
„Im Einvernehmenskomitee hat man sich heute darauf geeinigt, dass von den insgesamt fünf mit Wettbewerb ausgeschrieben Stellen vier der deutschen und eine der italienischen Sprachgruppe vorbehalten sind. Zudem hat man sich darauf geeinigt, dass die Prüfungen in der Sprache stattfinden werden, in der die Kandidaten ihre Sprachgruppenzugehörigkeit erklärt haben. Diese Einigung stellt einen sehr wichtigen Schutz insbesondere der Südtirolerinnen und Südtiroler deutscher Muttersprache dar und muss zukünftig bei allen öffentlichen Auswahlverfahren garantiert werden“, fasst der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler zusammen.
Bald wieder neue Arbeitsstellen beim NISF/INPS
Bei den Stellenausschreibungen handelt es sich um Stellen für Abgänger eines Bachelorstudiums bzw. einer sogenannten „Laurea triennale“, mit unbefristetem Arbeitsvertrag, deren öffentliche Ausschreibung schon demnächst erfolgen sollte.
„Somit bietet sich in naher Zukunft den Südtirolern Abgängern eines Bachelorstudiums die einmalige Möglichkeit, eine gut bezahlte und fixe Arbeitsstelle mit flexibler Arbeitszeit in einem großen, nationalen öffentlichen Vor- und Fürsorgeinstitut in Südtirol anzutreten, nachdem sie den Wettbewerb bestanden haben“, unterstreicht Renzler im Anschluss an die Sitzung.