Meldungen lassen Zweifel aufkommen

Familie im Bunker – Wie verrückt ist Putin?

Mittwoch, 02. März 2022 | 11:47 Uhr

Moskau – Wladimir Putin soll seine Familie in einem Luxusbunker in Sibirien versteckt haben. Das berichten die Daily Mail und der Politologe Valery Solovey, der als Professor am Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO) mehrmals für Kontroversen gesorgt hat. Die Einrichtung gilt als Ausbildungszentrum für zukünftige Diplomaten und Spione.

Solovey zufolge befindet sich das Versteck im Altaigebirge im Mittelpunkt einer unterirdischen Hightech-Stadt, die vor mehreren Jahrzehnten für den Fall eines nuklearen Krieges entworfen worden war. Dort soll Putin seine Kinder und die Personen, die ihn am nächsten stehen, am Wochenende hingebracht haben.

Auch wenn der ehemalige Dozent keine konkreten Namen nennt, erinnert das britische Boulevard-Blatt daran, dass Solovey in der Vergangenheit bereits die Affäre zwischen Putin und der 38-jährigen Olympiasiegerin Alina Kabaeva enthüllt hatte. Die Turnerin soll sogar die heimliche Braut Putins sein.

Offiziell hat Putin zwei Töchter, die aus seiner Ehe mit Ljudmila Putina stammen, von der er seit 2013 geschieden ist. Eine Tochter ist die 36-jährige Genetikerin Maria Vorontsova, bei der zweiten handelt es sich Katerina Tikhonova (35 Jahre). Die ehemalige akrobatische Tänzerin hat vor wenigen Jahren in Mathematik und Physik promoviert.

Gerüchten zufolge ist auch die 18-jährige Erbin Luiza Rozova, die ebenfalls unter dem Namen Elizaveta Krivonogikh bekannt ist, eine Tochter Putins. Sie soll aus einer Verbindung des Kremlchefs mit der 45-jährigen Putzfrau Svetlana Krivonogikh hervorgegangen sein.

Die Frau wurde ganz plötzlich Millionärin und ist derzeit Teilhaberin einer wichtigen Bank in Russland. Der Kreml hat Behauptungen dieser Art stets dementiert. Doch den Gerüchten zufolge soll auch Kabaeva Kinder von Putin haben.

In Moskau wird Valery Solovey als Verschwörungstheoretiker abgestempelt. Seine Aussagen sind mehrmals diskreditiert worden. Allerdings ist der Ex-Dozent in der vergangenen Woche auch sieben Stunden lang von den russischen Behörden verhört worden, nachdem er sich zu Putins physischem und psychischem Gesundheitszustand geäußert hatte.

Solovey hatte erklärt, dass Putin unter ärztlichen Pathologien leide, die vor der Öffentlichkeit geheim gehalten worden seien. Dabei enthüllte Solovey auch, dass der russische Präsident gemeinsam mit Verteidigungsminister Sergey Shoigu an bizarren schamanischen Ritualen teilnehme. In einem Fall sei sogar ein Tieropfer dargebracht worden: Um die Gesundheit des Kremlchefs zu gewährleisten, sei ein schwarzer Wolf getötet worden.

Solovey, der behauptet, über Insider-Kontakte im Kreml zu verfügen, bezieht sich laut Daily Mail in Zusammenhang mit dem Bunker vermutlich auf eine weitläufige Berg-Datscha, die angeblich vor etwa einem Jahrzehnt vom Energiekonzern Gazprom im Bezirk Ongudaysky in der Republik Altai, einer sibirischen Region an der Grenze zur Mongolei, China und Kasachstan, gebaut wurde. Beobachter haben in der Umgebung des Putin-Bergverstecks mehrere Lüftungsanlagen und eine Hochspannungsleitung entdeckt, die mit einem hochmodernen Umspannwerk verbunden ist, das ausreichen würde, um eine kleine Stadt mit Strom zu versorgen. Während der Bauarbeiten sollen auch deutsche Tunnelbohrer am Werk gewesen sein.

Von: mk