Von: luk
Bozen – Die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, fordert von Landesrat Achammer Auskünfte zu den St. Martinsumzügen, welche traditionell von Schulen und Kindergärten durchgeführt werden. In den vergangenen Jahren häuften sich die Berichte zu abgesagten Umzügen aufgrund “falscher und gutmenschlicher Toleranz gegenüber den neuen Mitbürgern“, die mit christlichen Bräuchen nichts anfangen können.
„Jedes kleine Abrücken von Traditionen und Bräuchen unserer Heimat aufgrund einer falsch verstandenen Toleranz gegenüber verschiedenen Einwanderergruppen ist eine Bankrotterklärung unserer Wertegemeinschaft“, hält die freiheitliche Fraktionssprecherin im Landtag, Ulli Mair, in einer Aussendung fest. „Seien es St. Martinsumzüge, Nikolausbesuche an Schulen oder Weihnachtsbräche, mit stets demselben Vorwand der „Toleranz“ werden die heimischen Gepflogenheiten aufgegeben. Den Kindern wird eine dadurch eine wertvolle Erfahrung verwehrt und ihr Anrecht auf die lebendigen Traditionen unserer Heimat untersagt“, kritisiert Ulli Mair.
„Mit der Umbenennung der St. Martinsumzüge in Lichterfeste oder Sonne-Mond-und-Sterne-Feste wird ein beispielloser Kulturrelativismus betrieben, der den christlichen Kontext ausblendet und künstliche Allerweltfeste schafft. Der tiefere Sinn und die eigentliche Wertevermittlung gehen dadurch verloren und damit ein Stück Heimat“, hält Mair fest.
„Landesrat Achammer wird Stellung beziehen und Aufschluss über die Situation an Südtirols Schulen und Kindergärten vorlegen müssen“, unterstreicht Mair. „Gerade und vor allem in Zeiten des Werteverfalls und der Kulturrelativierung braucht es ein klares Zeichen der Unterstützung und Wertschätzung all jener Bildungseinrichtungen, die sich zu den kulturellen Bräuchen und Traditionen bekennen. Sie geben den Kindern nicht nur das Erbe unserer Heimat weiter, sondern sichern dadurch die Vermittlung unserer Werte und Überzeugungen“, betont die freiheitliche Landtagsabgeordnete abschließend.