Von: luk
Bozen – Die Freiheitlichen bezeichnen Italiens Impfpflicht für das Gesundheitspersonal als die falsche Antwort auf die Herausforderungen im Sanitätswesen.
„Wir Freiheitliche sind nicht gegen Impfungen, sondern erklärte Befürworter der Aufklärung, der Eigenverantwortung und der freiwilligen Entscheidung. Gerade Mitarbeiter im Sanitätswesen sind es gewohnt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und Informationen zu arbeiten, die Bereitschaft für eine Impfung steigt dementsprechend durch eine gezielte Aufklärung und sinkt mit dem Zwang, der lediglich vorhandene Zweifel verstärkt“, so der freiheitliche Parteiobmann L. Abg. Andreas Leiter Reber eingangs.
„Die Wissenschaft bestätigt, dass die derzeitigen Impfungen zwar vor einem schweren Verlauf, aber nicht vor einer neuen Ansteckung schützen. Der Umstand, dass keineswegs erwiesen ist, ob Geimpfte nach einer Infektion nicht auch weiterhin andere anstecken können, ändert also nichts daran, dass geimpfte Mitarbeiter wohl weiterhin durchgehend mit Maske arbeiten und sich wohl auch regelmäßig testen lassen müssen, wenn man Infektionen ausschließen will“, so Leiter Reber.
„Keiner kann abschätzen, wie viele der Mitarbeiter unseres bereits massiv angeschlagenen Gesundheitssystems sich nicht impfen lassen werden und daher nicht mehr am Patienten eingesetzt oder gar suspendiert werden. Wer die Impfpflicht für das Gesundheitspersonal fordert, muss auch erklären, wie all diese Fachkräfte ersetzt werden sollen. Die Impfung gegen Corona hat über Aufklärung zu erfolgen und muss eine persönliche und freie Entscheidung bleiben. Das hat auch für das Gesundheitspersonal zu gelten“, so die Freiheitlichen abschließend.