Von: luk
Bozen – “Erneut unterstützt die Landesverwaltung eine Veranstaltung, welche die arabische Sprache in Südtirol fördert.” Der Verein „Sagapò Aps“ bietet für Kinder ab drei Jahren Vorleseveranstaltungen in Parks von Bozen und Meran an, die unter anderem in arabischer Sprache abgehalten werden. Gemäß den Plakaten des Vereins werden diese Veranstaltungen von der Südtiroler Landesverwaltung unterstützt. Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair sieht darin ein fatales Signal.
„Es gibt keinen Grund die arabische Sprache in Südtirol zu hofieren“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „Nicht nur für unseren eigenen Minderheitenschutz ist dies fatal, sondern suggeriert auch, dass Arabisch ein entsprechender Stellenwert gegenüber anderen Sprachen eingeräumt wird. Damit wird erst recht kein Beitrag geleistet, um die Integration zu fördern, sondern lediglich das Etablieren von Parallelgesellschaften verstärkt“, betont die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Immer wieder hat das Land in der Vergangenheit Arabischkurse oder andere Fremdsprachenkurse für Migranten und Schüler mit Migrationshintergrund gefördert. Das Ergebnis lässt sich heute an der gescheiterten Integrationspolitik ablesen und der kaum vorhandenen Bereitschaft – vor allem auch bei den Migranten aus dem arabischen Kulturkreis – ein konstruktiver Teil unserer Gesellschaft zu werden. Dies wird genau durch derartige Förderungen in Südtirol, wie den Veranstaltungen in Arabisch für Kinder, befeuert“, so Ulli Mair.
„Aus den Fehlern der Vergangenheit hätte die Landesverwaltung lernen müssen. Weshalb bis heute noch Steuergelder in Südtirol für arabische Veranstaltungen eingesetzt werden, ist weder nachvollziehbar noch entbehrt es jeglicher Notwendigkeit. Migranten – unabhängig ihrer Herkunft – müssen sich in erster Linie die Südtiroler Landessprachen aneignen. Alles andere geht in die falsche Richtung“, betont Mair. „Wir verlangen von der Landesregierung mehr Sensibilität in Umgang mit Fördermitteln und dass genau überprüft wird, was gefördert wird. Arabisch gehört definitiv nicht dazu“, hält Ulli Mair abschließend fest.