Von: mk
Wolkenstein Der Diskussions- und Informationsabend zum Thema #Smart Dolomiti Mobility, welcher von den Alpin- und Umweltvereinigungen aus Südtirol und dem Trentino am Dienstag dieser Woche in Wolkenstein organisiert wurde, war ein wichtiger Impuls für die Regelung der Mobilität auf den Pässen im kommenden Jahr. Anwesend waren neben dem zuständigen Landesrat Florian Mussner auch die Bürgermeister von Wolkenstein und St. Ulrich sowie gut 40 weitere interessierte Personen.
Die Zielsetzung des Abends war die Vorstellung des gemeinsam erarbeiteten Vorschlages zur Verkehrs-Regelung auf den Passstraßen der Dolomiten und darüber hinaus. Die Idee hinter dem vorgestellten Vorschlag ist es, Verkehr und Lärm durch die Sensibilisierung der Pass-Nutzer für die Umweltbelange zu reduzieren. Der Vorschlag sieht vorerst eine selektive Regelung an zwei Wochentagen vor, wobei die Passstraßen von 9.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 17.00 Uhr für Busse reserviert sind, wohingegen im Zeitraum von 12.00 bis 14.00 Uhr der Pkw- und Motorradverkehr die Passstraßen nutzen können. „Mit dieser Lösung würde keine Nutzerkategorie benachteiligt. Im Gegenteil, es wertet das Erlebnis und die Eindrücke in diesem alpinen Umfeld sowie die Lebensqualität der Anwohner sicherlich auf“, erklären die Vertreter der Alpin- und Umweltvereinigungen aus Südtirol und dem Trentino.
An der Diskussion rege beteiligt haben sich der Landesrat Mussner, der Bürgermeister von Wolkenstein, Roland Demetz, der Vize-Präsident der CIPRA Italien, Luigi Casanova, und einige der anwesenden Zuhörer. Neben einigen kritischen Stellungnahmen vonseiten der Tourismustreibenden gab es aber auch viel Zustimmung und Bewusstsein vonseiten der Bevölkerung, dass der Verkehr in seiner jetzigen Form ein komplexes Problem darstelle, für das Lösungen gefunden werden müssten. „Der Abend war eine gute Gelegenheit des Austausches und die vielen genannten Aspekte tragen sicherlich positiv dazu bei, die nächsten Schritte in Richtung sanfterer und verträglicherer Mobilität zu setzen“, betonen die Alpin- und Umweltvereinigungen.