Von: mk
Rom – Landesrat Arnold Schuler ist heute in Rom mit dem Agrarminister Stefano Patuanelli und den Agrarlandessräten der Regionen und Autonomen Provinzen Italiens zusammengetroffen, um über die Gemeinsame Agrarpolitik 2023-2027 zu sprechen.
“Wir sind nun in einer entscheidenden Phase, was die Förderperiode der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik 2023 -2027 betrifft”, berichtet Landesrat Schuler. Bis zum 31. Dezember 2021 muss der italienische Staat nämlich die Strategiepläne entwickelt haben, welche wichtige künftige Kriterien für die Entwicklung und Förderung des Agrarsektors festlegen und diese mit der EU abstimmen. Dabei gilt es die bestmögliche Unterstützung der Südtiroler Landwirtschaft zu sichern, erklärt Schuler: “Ich habe eine angemessene Aufteilung der Gelder unter den Regionen gefordert.”
Wichtige Entscheidungen müssen bezüglich des ländlichen Entwicklungsplans und der Aufteilung der Betriebsprämein innerhalb der Regionen getroffen werden. “Wir wollen mitreden, damit den unterschiedlichen Bedürfnissen und Herausforderungen der regionalen Eigenheiten Rechnung getragen wird”, fordert Schuler. Außerdem habe man heute über die Absicherungen gegen Ernteausfälle sowie die Förderungen für Bewässerungsanlagen mit dem Minister und den Landesräten diskutiert, berichtet Schuler.
Bei der Aussprache mit dem Minister kam auch der staatliche Wiederaufbauplan (Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza, kurz PNRR) zur Sprache. Einig sei man sich im Zusammenhang mit den Förderungen von erneuerbarer Energie: “Fotovoltaikanlagen auf Agrarflächen sollen nicht unterstützt werden”, berichtet Schuler.