Bozen – Auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Hubert Messner hat die Landesregierung am heutigen Dienstag den neuen Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes (Sabes) ernannt. Christian Kofler wird seinen Auftrag mit morgigen Mittwoch antreten. Der Entscheidung ist ein Auswahlverfahren vorausgegangen.
Christian Kofler ist Jurist und war seit 25 Jahren in verschiedenen Funktionen im Südtiroler Sanitätsbetrieb tätig, darunter zwölf Jahre als Direktor der Personalabteilung. Seit 2021 bis zum heutigen Tag war er Direktor der Abteilung Gesundheitsleistungen und wohnortnahe Versorgung. Kofler ist zudem seit 2004 auch als Vertragsprofessor der Universität Verona tätig und hat mehrere Management-Ausbildungen absolviert.
Im Betrieb verankert
Landesrat Hubert Messner sprach nach der Sitzung der Landesregierung von einem “wohlüberlegten Entscheidungsprozess”, in dem man sowohl die fachlichen Kompetenzen als auch die zwischenmenschlichen Fähigkeiten berücksichtigt habe. Christian Kofler sei aus beiderlei Hinsicht geeignet. “Wir haben die nötige Zeit investiert und viele Gespräche geführt, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Christian Kofler kennt den Betrieb und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen ihn. Das schafft Sicherheit und Kontinuität, die dringend nötig sind”, betonte Messner. Die Verankerung des neuen Generaldirektors im Südtiroler Sanitätsbetrieb sei insofern ein großer Mehrwert.
“Der Herausforderungen bewusst, aber zuversichtlich”
Christian Kofler bedankte sich bei Landeshauptmann Arno Kompatscher und Gesundheitslandesrat Hubert Messner für das in ihn gesetzte Vertrauen. Vordergründiges Ziel sei es, den Südtiroler Sanitätsbetrieb wieder in ruhige Fahrwasser zu bringen, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit unterstützen zu können und der Südtiroler Bevölkerung die bestmögliche gesundheitliche Betreuung zu garantieren. Die Stärkung der wohnortnahen Versorgung, die Digitalisierung und Informatisierung sowie den Abbau der Wartezeiten nannte Kofler als vordringlichste Handlungsfelder. “Das Amt des Generaldirektors ist keine einfache Aufgabe. Ich bin mir der Herausforderung bewusst, aber zuversichtlich und überzeugt, dass wir den Südtiroler Sanitätsbetrieb in gemeinsamer Anstrengung gut für die Zukunft rüsten können”, unterstrich Kofler.
Von: mk
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23 Kommentare auf "Gesundheitsbetrieb: Christian Kofler ist Generaldirektor"
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…was zu erwarten war!
Eine mögliche Wahl Schäls hätte dem LH das Gesicht gekostet – und das darf schließlich nicht sein, ob er nun besser oder schlechter bewertet worden ist…
Das wichtigste aber ist, dass endlich ein Schlussstrich gesetzt wird unter diese leidige Angelegenheit!
Der Sanitätsbetrieb hat Probleme zu lösen und Baustellen zu beenden, zum Wohle aller und das sollte den “Großkopfeten” endlich auch klar sein!!!
Wäre ja allerhand, wenn die Landesverwaltung gezwungen würde, einen gefeuerten Manager wieder auf dieselbe Stelle einzustellen. Und dessen penetranten Gerichtsstreitereien machen ihn auch nicht appetitlicher. Daher war es wohl logisch, dass alles getan wurde, dass der nächste Generaldirektor nicht Schäl heißt.
@Kellergeist sich hot schäl ghofft das er wieder eingstellt werd damit er, wenn er wegn seiner unfähigkeit in an johr wieder gfeuert werd und de horende “rauswurfsumme” de man ihn schun oanmol nochgschmissn hot, no amoll auszohlt!
@Kellergeist Schael hat in Italien Erfahrungen gesammelt wo es Besser ist einen Schritt zurück machen. Und da Südtirol nunmal dazugehört hat Er es anscheinend geschnallt.
@Kellergeist etwas Ordnung u.Gerechtigkeit rein bringen gelingt hier nur Dem Der mitspielt …
Sie haben keine Ahnung was da hinter den Kulissen abgelaufen ist!
wenn er so guat isch awi inso neuer Questor, nua konns la auwärts gian…😅
Diese Entscheidung wird dem Deutschen nicht gefallen.
da muss er durch 🫢
@speedy…….
Er wird vor den europäischen Gerichtshof ziehen😅😅
Das riecht etwas nach Postenscbacherei und wird wohl wieder im Chaos enden, wenn man an die Vorgänger denkt.
@so ist das
Es geht schon wider los das gemekere, obwohl er ein unbeschriebenes Blatt ist. Ja die Regierung kann machen was sie will, aber Gott sei dank haben wir ja endlich JWA😉😬
Da bleibt alles beim alten , profitieren werden die privat Strukturen
@diskret
Könntest Dir vorstellen, dass nicht alles beim altem geblieben wäre, wenn man den alten, bereits einmal gefeuerten Generaldirektor nochmals angestellt hätte? Mehr als die 2 Möglichkeiten gab es nicht.
do ivweder kofler no den zuaständigen LR messner einschätzn konn, bleib i optimistisch! denn viel letzer wie de vorgänger kennen de es eh nimmer mochn!
war wohl zu erwarten.. Schäl ist schon lange in Ungnade gefallen..
Neuerungen wird es keine geben, mit einem der schon seid 25 Jahren im Betrieb ist.
Den Ball flach halten und kassieren.
somit können sich die Privatpatienten freuen…..
Wenn der Mann ein Gewissen besitzt könnts besser werden.Weil was Sich bisher geleistet wurde ist mehr als traurig.Wenn nicht Freiwillige nach aussen alles im Laufen hielten ….
Das Bestehende wird verwaltet, sonst wird gar nichts geschehen
Herr Kofler,dann wollen wir mal hoffen,dass sie mit Messner so schnell wie möglich die Zweikkassenmedizin abschaffen! Danke???
Mi hot sowieso gewundert ,daß der Deitsche sich austelln gelossn hot. Wenn i irgendwo net erwünscht bin, kimm i sicher a in a poor Johr net zrugg.
Es isch lei oans zu erhoffen, dass Kofler so schnell wia möglich und i wiederhol, so schnell wia möglich die Wortezeiten für olle visiten im öffentlichen dienst regelt und sell heint no