STF zu Lueg-Brücke

„Grenzüberschreitender Brenner-Tunnel verhindert Verkehrschaos“

Montag, 13. Februar 2023 | 12:50 Uhr

Bozen – Der Widerstand gegen einen Neubau der Lueg-Brücke auf der Brennerautobahn wird immer größer. Die Anrainergemeinden und die Bevölkerung wehren sich gegen dieses Bauprojekt, das ein massives Verkehrschaos verursachen wird und durch die Erweiterung der Fahrspuren zukünftig zu noch größeren Verkehrsbelastungen führen wird. Am 13. März werden daher Vertreter der Landtage von Innsbruck und Bozen zusammentreffen, um gemeinsam zu beraten. Die Süd-Tiroler Freiheit erneuert bereits vorab ihren Vorschlag zum Bau eines grenzüberschreitenden Brenner-Tunnels unter dem Sattelberg. Damit könnte das gesamte Verkehrschaos verhindert werden, ist die Bewegung überzeugt.

„Die Negativfolgen beim Neubau der Lueg-Brücke wären nördlich und südlich des Brenners für Wirtschaft und Bevölkerung enorm. Über Jahre hinweg wäre nur eine Spur befahrbar, was zu massiven Verkehrsbehinderungen, Staus und Ausweichrouten über den Reschen führen würde. Die Erweiterung auf eine weitere Spur würde zudem den Druck auf die Südtiroler Seite der Brennerautobahn erhöhen, ebenfalls eine weitere Spur zu bauen, denn breitere Straßen bedeuten noch mehr Verkehr und somit noch mehr Belastungen für die Bürger“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.

All das könnte der Bewegung zufolge verhindert werden, wenn man statt einer neuen Lueg-Brücke einfach zwischen Gries am Brenner und Brennerbad einen sechs Kilometer langen Tunnel unter dem Sattelberg bauen würde. „Sobald dieser grenzüberschreitende Tunnel fertiggestellt wäre, könnte die Lueg-Brück abgebaut werden und der gesamte Brenner von der Autobahn befreit und renaturiert werden. Keine Staus, kein Ausweichverkehr, dafür aber eine nachhaltige Entlastung der Bürger“, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

Von: mk

Bezirk: Bozen

Kommentare

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8 Kommentare auf "„Grenzüberschreitender Brenner-Tunnel verhindert Verkehrschaos“"


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Paladin
Paladin
Superredner
1 Monat 10 Tage

Ein sinnvoller Vorschlag. Die Millionen für die Standseilbahn in Meran, könnte man schon dafür einplanen! Da wären sie um einiges besser angelegt!

krokodilstraene
krokodilstraene
Superredner
1 Monat 10 Tage

Die Hälfte der Landtagsabgeordnetengehälter könnte man für die Planung verwenden, da sie ja nicht ausgelastet zu sein scheinen und als Halbtagsjob auch ausreichen würden…
Ob da der Sven Locke auch einverstanden wäre…? 😉

bon jour
bon jour
Universalgelehrter
1 Monat 9 Tage

informiere dich mal über die Finanzierung der Standseilbahn.

otti
otti
Neuling
1 Monat 10 Tage

Fragt sich bloß, wie lange die Bauzeit dieses Tunnels ist, d.h. ob diese kürzer ist als eine für die Brücke.
Bei einer solchen Lösung ist der Brenner als Dorf wohl entgültig hinüber. Fragt sich, was die Wirtschatstreibenden nicht zuletzt die Betreiber des Einkaufszentrums dazu sagen würden. Zudem müssten Grenzstationen wohl trotzdem errichtet werden, je eine auf österreichischem bzw. italienischen Gebiet. Die bei bestimmten Gelegenheiten aktiviert werden könnten.

Zugspitze947
1 Monat 10 Tage

Seit wann versteht die STF etwas von Verkehrsplanung ? Eher schon vom abkassieren von Rentenvorschüssen 😝👌

Gurgiser
Gurgiser
Grünschnabel
1 Monat 10 Tage

SCHNAPSIDEE des Jahrzehnts, bei allem Respekt. Denn was ist mit “Tirol” von Kufstein bis Sattelberg und vom Brenner bis Salurn? Die sollen die Belastungen weiter schlucken? Transitforum Austria-Tirol

Fuchsschwoaf
Fuchsschwoaf
Grünschnabel
1 Monat 10 Tage

egal welche Partei für einen Tunnel ist. In der heutigen Zeit müsste alles, was verkehrstechnisch geht, in einen Tunnel verlegt werden. verstehe nicht wieso man eine Sanierung der Brücke überhaupt in Erwägung zieht.

bon jour
bon jour
Universalgelehrter
1 Monat 9 Tage

Unsinn in Reinkultur.

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