Mehr als eine Million Menschen auf der Straße

Heimatbund für die Selbstbestimmung der Hongkonger Bevölkerung

Donnerstag, 13. Juni 2019 | 16:16 Uhr

Bozen – Die Welt zeigt sich überrascht, wie viele Menschen in Honkong sich gegen das chinesische Auslieferungsgesetzt und gegen die zentralistischen Bestrebungen wehren. Mutig sind seit Tagen immer wieder mehr als eine Million Menschen auf die Straße gegangen, um für das Recht auf Selbstbestimmung des autonom verwalteten Hongkongs zu demonstrieren. Darauf macht der Südtiroler Heimatbund (SHB) aufmerksam.

Die sich auf die kommunistische Doktrin berufene Volksrepublik China will durch ein Gesetz unbeliebte und freiheitsliebende Menschen in Hongkong festnehmen und einsperren bzw. verschwinden lassen. Dies soll über Vasallen Pekings im Hongkonger Gouvernement geschehen.

Gegen diese zentralistischen und freiheitsberaubenden Einmischungen und für die Trennung Hongkong vom demokratiefeindlichen und polizeistaatlich geführten China setzt sich nun ein ganzes Volk ein.

„Die mit China geschäftemachende Welt kann nicht zusehen, wie die hauptsächlich von Hunderttausenden jungen Menschen angeführte Protestbewegung mit Knüppel und Handschellen blutig niedergeschlagen wird“, erklärt Heimatbund-Obmann Roland Lang.

Der Südtiroler Heimatbund solidarisiert sich mit dem Hongkonger Volk. Er fordert auch vor allem die in Südtirol niedergelassenen chinesischen Staatsangehörigen auf, sich von ihrer menschenfeindlichen Regierung zu distanzieren.

„Die sieben Millionen starke Bevölkerung von Hongkong muss ihre Zukunft selbst bestimmen und vor allem muss die Meinungs- und Pressevielfalt, Demokratie und Freiheit gewährleistet sein. Wenn man an die Geschehnisse in Katalonien denkt, weiß man, dass es in dieser Hinsicht auch in Europa noch sehr viel aufzuholen gibt“, schließt SHB-Obmann Roland Lang.

Von: mk

Bezirk: Bozen