Von: luk
München/Bozen – In seiner Regierungserklärung im bayrischen Landtag hat Ministerpräsident Markus Söder seinen Kurs und die Fortsetzung des Lockdowns vertreten, erklärt und begründet. Wer zu schnell öffne, so sein Credo, müsse bald darauf wieder schließen.
Dabei hat Söder auch auf Negativbeispiele in Europa verwiesen und nannte dabei Irland, Portugal, Tschechien und auch Südtirol (im Video ab Minute 16,15):
Auch in dem von uns allen sehr geschätzten Südtirol hat man zu schnell geöffnet. Und das Ergebnis ist, dass man dann nach kürzester Zeit steigende Infektionszahlen hat. Man muss wieder zumachen. Ein Hin und Her, ein Stop and Go, ein Vor und Zurück, was übrigens nicht nur größte Schäden gesundheitlich anrichtet, was nicht nur die Medizin belastet. Auch die Wirtschaft hat dadurch mehr Schädigungen, wenn man öffnet, einkauft und dann wieder zumachen muss. Uns sind wir bitte auch ehrlich: Die Akzeptanz der Bevölkerung ist dann deutlich viel geringer. (…) Lieber vorausschauend handeln, als im Rückblick sagen zu müssen: Hätten wir es doch anders gemacht!
Söder betont, er wolle nicht mit Hektik agieren und der Stimmung nachgeben. So könne ein herberer Rückfall vermieden werden.