Von: mk
Bozen – Die Berichte zu den jüngsten Gewalttaten in Südtirol haben auch die Südtiroler Landesregierung zu erhöhter Aufmerksamkeit veranlasst. Nach einer ausführlichen Diskussion im Rahmen der heutigen Regierungssitzung wurde vereinbart, dass die zuständigen Stellen für Prävention wie beispielsweise die Sozialdienste oder die Jugenddienste sowie die staatlichen Ordnungskräfte noch entschlossener und mit vereinten Kräften handeln müssen.
Dadurch soll den inakzeptablen Entwicklungen entschieden entgegengetreten werden. Besonderes Augenmerk muss auf vorhandene Problemzonen (Hot spots) gelegt werden. Die zunehmende Gewaltbereitschaft ist mit spezifischen Strategien und Maßnahmen zu bekämpfen.
Bereits am Donnerstag wird der Landeshauptmann an einem eigens einberufenen Sicherheitsgipfel teilnehmen, um die Position der Südtiroler Landesregierung zu vertreten. Der Landeshauptmann hat sich in diesem Zusammenhang auch schon direkt mit Regierungskommissar Vito Cusumano ausgetauscht.