Von: Ivd
Bozen – Beim gestrigen Landesjugendausschuss der Jungen Generation SVP stand ein zentrales Zukunftsthema für junge Südtiroler im Mittelpunkt: die geplanten Änderungen bei Praktika. Landesrätin Magdalena Amhof nahm an der Sitzung teil und berichtete ausführlich über den aktuellen Diskussionsstand in der Landesarbeitskommission. Eine endgültige Entscheidung gibt es noch nicht, doch mehrere Punkte werden derzeit intensiv geprüft.
Im Fokus stehen die Höhe der Entschädigung, die Möglichkeit, Orientierungspraktika im selben Betrieb zu wiederholen, sowie die Dauer von Praktika. Um die Debatte verständlicher zu machen, erläuterte Amhof zu Beginn die Unterschiede zwischen curricularen und extracurricularen Praktika sowie einem Sommerjob. Ein zentraler Aspekt: Während bei einem Sommerjob auch Pensionsbeiträge und Sozialabgaben geleistet werden, ist bei Praktika lediglich die Sozialversicherung abgedeckt. Ein Unterschied, der für viele Jugendliche entscheidend ist.
„Uns ist wichtig, dass junge Menschen faire und moderne Rahmenbedingungen haben, wenn sie erste Arbeitserfahrungen sammeln. Praktika sind wertvoll, dürfen aber kein Ersatz für reguläre Beschäftigung sein. Wir möchten hier mitbestimmen und frische Ideen einbringen, damit die Zukunft der Arbeitswelt in Südtirol gerecht gestaltet wird“, betont Anna Künig, Vorsitzende der Jungen Generation SVP.
Landesrätin Magdalena Amhof unterstreicht: „Wir nehmen die Anliegen der jungen Menschen sehr ernst. Mit dem neuen Rahmenabkommen für Orientierungspraktika, das wir derzeit diskutieren, wollen wir klare Regeln schaffen, damit junge Menschen faire Bedingungen vorfinden und Erfahrungen machen können, die ihnen neue Chancen eröffnen.“
Die Junge Generation SVP wird die Entwicklungen weiterhin aufmerksam begleiten und sich aktiv in den Prozess einbringen. Ziel ist es, gemeinsam moderne und zukunftsorientierte Rahmenbedingungen zu schaffen, die jungen Menschen echte Perspektiven bieten.
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