Kommentar

Kandidatin vor die Nase gesetzt – VIDEO

Dienstag, 30. Januar 2018 | 10:03 Uhr

Bozen – Den vermeintlichen Autonomie-Sager will Maria Elena Boschi so nie getätigt haben. Dies erklärte sie bei ihrem Besuch im Rahmen des Wahlkampfs in Bozen, bei dem sie Journalisten und vor allem auch die Bürger für sich gewinnen wollte.

Dabei fordert Boschi dazu auf, sie an ihren Taten zu messen. Auch die SVP beteuert, die vom PD vorgeschlagenen Kandidaten hätten in der abgelaufenen Amtszeit mehrfach bewiesen, die Autonomie voranbringen zu wollen.

Weil ihnen eine provinzfremde Kandidatin vor die Nase gesetzt wird, bleiben trotzdem viele Bürger skeptisch. Matteo Renzi lässt seine – nicht unumstrittene – Vertraute in einem sicheren Wahlkreis antreten, und das riecht für viele nach „Schiebung“.

Vertrauen in die Politik wird damit jedenfalls nicht erzeugt – eine Stimmung, die sich wohl auch auf die Wahlbeteiligung niederschlagen wird.

Von: mk

Bezirk: Bozen