Von: mk
Meran – Bei der heutigen Pressekonferenz der Stadtregierung stellte Finanzstadtrat Nerio Zaccaria zusammen mit dem Leiter der Abteilung für Finanz und Vermögen, Alessandro Amaduzzi, den Haushaltsvoranschlag 2023-2025 der Stadtgemeinde Meran vor.
“Dies ist ein zwangsläufig sehr vorsichtiger Haushaltsvoranschlag. Wie ich in den vergangenen Monaten angekündigt hatte, haben wir ein Ungleichgewicht von fünf Millionen Euro, das wir mit großen internen Opfern zu beheben versucht haben, aber leider muss eine Million Euro durch eine doppelte Maßnahme, die sich auf das Vermögen und das Einkommen der Bürger auswirken wird, zurückgeholt werden. Zum einen werden wir die Steuersätze der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) anheben (der ordentliche Satz wird von 0,91 auf 1,01 und jener für die Wohnungen, die Verwandten jeglichen Grades in gerader Linie oder bis zum zweiten Grad in der Seitenlinie zur unentgeltlichen Nutzung überlassen werden, von 0,70 auf 0,90 steigen), zum anderen werden wir die Freigrenze für den IRPEF-Zuschlag senken: Bis heute lag der Satz bei 0,1 mit einer Befreiung für Einkommen bis 55.000 Euro, ab dem 1. Januar 2023 wird die Befreiung für Einkommen bis 28.000 Euro garantiert. Mit diesen Maßnahmen können wir insgesamt eine Million Euro eintreiben, die anderen vier haben wir durch die Überarbeitung von Kapiteln mit höheren Einnahmen zurückgewonnen.”
“Im Jahr 2023”, betonte Zaccaria, “müssen wir nicht nur gut mit den Ressourcen umgehen können, sondern auch perfekt sein, denn wir werden nur einen sehr geringen Spielraum für weitere Anpassungen im Laufe des Jahres haben. Ich stelle mir daher eine kommunale Verwaltung vor, die sich zunehmend an der Mentalität privater Unternehmen orientieren muss. Ich bin mir sicher, dass wir erfolgreich sein werden, denn wir haben kompetente und motivierte Führungskräfte”.
“Was die Investitionen betrifft”, so Zaccaria abschließend, “werden wir mit dem Bau der italienischen Musikschule in der Romstraße beginnen, den Ausbau des städtischen Freibades abschließen, die Fassaden und einige Innenräume des Stadttheaters restaurieren und mit der Gestaltung des neuen Platzes in Gratsch starten.”