Von: mk
Bozen – Gestern fand bei der RAS ein Treffen zur Umsetzung der flächendeckenden Mobilfunkversorgung mittels sogenannter DAS-Mobilfunktechnologie (Distributed Antenna Systems) in der gesamten Provinz Bozen statt.
An dem Treffen nahmen Vertreter sämtlicher Mobilfunkanbieter – Vodafone, TIM, Windtre und Iliad – sowie die Autonomen Provinzen Bozen und Trient, die Planungsbüros sowie die Vertreter der Brennerautobahn und des Waltherparks teil.
Ziel des Vorhabens ist es, eine vollständige und durchgehende Mobilfunkabdeckung in ganz Südtirol zu gewährleisten. Dank der bereits von der RAS realisierten DAS-Projekte konnten in den vergangenen Jahren wesentliche Fortschritte erzielt werden. Nun soll die Abdeckung schrittweise auf alle Straßentunnel, die Tunnels der Brennerautobahn und der Eisenbahn ausgeweitet werden.
Die Landesregierung hat der RAS hierfür einen klaren Auftrag erteilt, um einer konkreten gesellschaftlichen Notwendigkeit nachzukommen: Menschen bewegen sich zunehmend und möchten auch unterwegs sicher kommunizieren und arbeiten können. Eine leistungsfähige Abdeckung mit GSM-, 4G- und 5G-Technologien ist heute unverzichtbar – sowohl für Sicherheit und Effizienz als auch für Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung.
Neben den Straßentunneln des Landes wurden im Rahmen des Treffens auch die Mobilfunkversorgung der Tunnels der Brennerautobahn und der Eisenbahn sowie die Mobilfunkabdeckung in den Landeskrankenhäusern und des neueröffneten Waltherparks in Bozen besprochen.
Am Bozner Krankenhäuser können nun auch die Betreiber Vodafone, Windtre und Iliad aktiviert werden. Am Waltherpark muss die bestehende Anlage für einen störungsfreien Betrieb umgebaut werden.
Am Nachmittag stand zudem eine Vorführung des Personensuchsystems „Lifeseek“ auf dem Programm. Dieses System, das von der Südtiroler Bergrettung präsentiert wurde, nutzt den Mobilfunk zur Ortung von vermissten Personen per Drohne und soll künftig die Such- und Rettungseinsätze wesentlich unterstützen.
Der Erfahrungsaustausch zwischen den Mobilfunkbetreibern und der Südtiroler Bergrettung erwies sich dabei als äußerst wertvoll und konstruktiv.




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