Von: mk
Bozen – Die Oswaldpromenade in Bozen musste 2021 nach einem Steinschlag auf dem Abschnitt in St. Magdalena gesperrt werden. Nun wurden die Hangsicherungsarbeiten abgeschlossen und die Oswaldpromenade ist wieder geöffnet.
“Wir sind mit den durchgeführten Arbeiten sehr zufrieden und freuen uns, dass dieser Abschnitt der Oswaldpromenade nun wieder sicher und gefahrenfrei begehbar ist.“ sagte Umweltstadtrat Marco Caruso. „Die Wiedereröffnung der Oswaldpromenade ist der Abschluss von umfangreichen Arbeiten für die Sicherung der Hänge oberhalb dieses beliebten Promenadenweges, der von Einheimischen wie von Touristen sehr viel und gerne begangen wird.“
Am 4. November 2024 hatte die Bietergemeinschaft, zu der sich die Firmen Unirock GmbH, Geobau GmbH und Consorzio Triveneto Rocciatori Scarl zusammengeschlossen haben, mit den Arbeiten begonnen, die ein knappes Jahr später, am 9. Dezember 2025 abgeschlossen worden sind. Die Kosten belaufen sich auf € 3.670.608,69, zuzüglich € 353.612,97 für ein technisches Gutachten und ein Varianteprojekt. 80% der Kosten sind durch einen Beitrag des Landesamtes für Zivilschutz gemäß L.G. 34/1975 gedeckt.
Die Arbeiten wurden vom Amt für Geologie, Zivilschutz und Energie der Stadtgemeinde Bozen koordiniert. Es wurden neue Steinschlagschutzbauten errichtet, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen, es wurden punktuelle Sicherungsmaßnahmen verwirklicht und es wurde ein großer Felsen abgesprengt, der eine Gefahr darstellte.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Arbeiten für die Sicherung des Felshanges hinter dem ehemaligen Hotel Eberle nicht von der Gemeindeverwaltung durchgeführt werden, sondern von den Eigentümern des Hotels. Die jetzt abgeschlossenen Handsicherungsarbeiten dienen dem Schutz der Straße nach St. Magdalena und der Häuser, die unterhalb des Hangs liegen. Die Gemeindeverwaltung wird demnächst das Verfahren für die Rückstufung der Gefahrenzone in die Wege leiten.




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