Von: mk
Bozen – Präfekt Vittorio Pisani, Polizei- und Generaldirektor der öffentlichen Sicherheit, hat sich am Montagnachmittag, 15. Dezember, mit Landeshauptmann Arno Kompatscher im Palais Widmann in Bozen ausgetauscht.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Verbesserung der Lebensqualität und Wohnsituation der Polizeikräfte in Südtirol, um einen angemessenen Personalbestand vor Ort sicherzustellen – im Interesse der öffentlichen Sicherheit. Neben dem Austausch über mögliche Strategien diskutierten die Gesprächspartner auch die Sanierung des Polizeikommissariats Meran. Der Landeshauptmann bat zudem zu prüfen, ob spezielle Ausschreibungen für Polizeikräfte möglich seien, die über einen Zweisprachigkeitsnachweis verfügen.
Am Treffen nahmen auch Quästor Giuseppe Ferrari und der Generalsekretär des Landes, Eros Magnago, teil.
Präfekt Vittorio Pisani, 58 Jahre alt, ist seit dem 22. Mai 2023 Leiter der Polizei und Generaldirektor der öffentlichen Sicherheit. Einen Großteil seiner Karriere verbrachte er an vorderster Front im Kampf gegen die organisierte Kriminalität. Er leitete entscheidende Ermittlungen zur Festnahme mehrerer flüchtiger Camorra-Chefs und zur Rekonstruktion der Strukturen zahlreicher Camorra-Clans. Seit 2011 war er stellvertretender Ministerialberater bei der Zentraldirektion für Antikriminalität und leitete die Ermittlungen, die zur Festnahme des flüchtigen Camorra-Chefs Michele Zagaria führten. Für seine Verdienste wurde er zum höheren Direktor befördert. Anschließend leitete er den Einwanderungsdienst. 2018 wurde er zum Generaldirektor der öffentlichen Sicherheit ernannt, und im Juli 2019 übernahm Pisani die Position des stellvertretenden Direktors der Inlandsnachrichtendienstagentur (AISI), die er bis zum 21. Mai 2023 innehatte.




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