Rom/Bozen – Eine Delegation der SVP-Abgeordneten mit Fraktionssprecherin Renate Gebhard und dem Vorsitzenden der gemischten Gruppe in der Kammer Manfred Schullian haben am heutigen Donnerstag den designierten Ministerpräsidenten Mario Draghi getroffen. Die Südtiroler Volkspartei drückte dabei ihre Wertschätzung gegenüber dem ehemaligen EZB-Chef Draghi aus und betonte ihre besondere Rolle als Minderheitenpartei.
Die SVP-Fraktionssprecherin Renate Gebhard und der Vorsitzende der gemischten Fraktion in der Abgeordnetenkammer Manfred Schullian haben am heutigen Donnerstagnachmittag den designierten Ministerpräsidenten Mario Draghi zu einer ersten Konsultation getroffen.
„Wir haben unsere persönlichen Wertschätzung gegenüber Mario Draghi zum Ausdruck gebracht. Nachdem sich Mario Draghi zur Regierungsbildung nicht weiter geäußert hat, was durchaus verständlich ist, da die Gespräche mit den großen Parteien noch ausstehen, warten wir ab“, betonten die beiden SVP-Vertreter im Anschluss an das Gespräch. „Draghi hat uns in dem Gespräch seine Vision von einem solidarischen Europa vorgestellt, die wir voll und ganz teilen“, berichten die beiden Abgeordneten. Der designierte Ministerpräsident habe sich im Übrigen offen gegenüber den Besonderheiten der Autonomien gezeigt, „weshalb wir uns durchaus eine konstruktive Zusammenarbeit vorstellen können.“ Wie diese Zusammenarbeit konkret aussehen kann, hängt jedoch vom Regierungsprogramm ab, das heute noch nicht Thema der Konsultationen war. „Wir werden das Programm mit Sicherheit genau unter die Lupe nehmen und dann entscheiden“, so Gebhard und Schullian.
Nicht zuletzt erinnerten die beiden Abgeordneten daran, dass in der Südtiroler Volkspartei die Parteileitung das letzte Wort haben und über die Zustimmung oder Ablehnung entscheiden wird.
Von: ka
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19 Kommentare auf "Regierungskrise: Erster positiver Eindruck"
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Wunderbar, wenn es der Volkspartei passt ! Wos es Volk denkt isch vollkommen egal !
so ist es!
Das war schon immer egal 😂😂😂
@ Trina1
Man kann nicht immer das Volk fragen. Aus diesem Grund gibt es in jeder Partei ein Gremium bestehend aus den diversen Mitgliedern, Bürgermeistern, Gemeinderäten, usw.
Diese sollten eigentlich nahe beim Volk sein und die Wünsche und Erwartungen abstimmen können. Wenn man da immer 60 Millionen Staatsbürger fragen würde dann hätte man wohl 60 Millionen verschiedene Meinungen.
Chrys, das stimmt auch !
Naja, bei der Wahl hat man ja gesehen was die Meinung des Volkes wert ist. Ganz klar wurde es nach dem “radau” von Salvini
Da ist sie wieder die Schleimspur bis Rom. Alles was die von Südtirol wollen ist unser Geld.
@ Justize, wenn wir keins mehr haben 😉
Die SVP wieder an vorderster Front, mit der Hoffnung einige Vorteile herausschlagen zu können…
Warum wird nicht der Wille des Volkes respektiert, ich glaube 75% der Italiener wollen keinen Draghi als Präsidenten!
@ ….schmuser
was wollen die italiener dann?
Den Umfragen nach ist Salvini nach wie vor weit vorn.
Aber gestern war das noch ganz anders 🤔, war Julia nur etwas voreilig mit ihrer Einschätzung?
Wenn die Spitze sagt wir müssen katzbuckeln, dann wird gekatzbuckelt! 😂
wie sich die SVP mit dieser Wichtigtuerei verhält ist einfach unbeschreiblich…glauben wohl immer noch sie hätten etwas in Rom zu sagen??? vor allem diese Anbiederung an jeden und allem ist zu vergessen…
Die Romtreue S V P wird naturgemäß auch da wieder “Ja” sagen.
Jeder kann sich jetzt eine Farbe für Südtirol aussuchen. Ich bin für ROSA nach dem Vorbild der “maglia rosa” beim Giro. Weil wir wieder einmal die Besten sind, BRAVO!!!
Hätte man dem Draghi mal gesagt wir planen im Rahmen unserer Autonomie die nächsten 5 Jahre eigenes gedecktes südtiroler Geld zu drucken (ähnlich wie Wörgl seinerzeit) um aus dieser Krise wieder heraus zu kommen und nicht in einem Sumpf aus Schulden zu versinken. Wäre gespannt gewesen auf die erste Reaktion.
Miar goschn olba ibo den Sauhaufn in Rom und dassmo iatz in der sunscht schun so schwierigen Zeit ne a no a Regierungskrise brauchen!
Obr dass miar in viel in greaßare Sauhaufe in Boazn hoben, isch FAKT!!
Wem krotzt die Regierung nou?Kenn nur nou Südtirol Sonderweg.