SAD ortet juridische Schlaglöcher

SAD-Chef droht damit, den Busverkehr zu blockieren

Freitag, 20. Dezember 2019 | 10:50 Uhr

Bozen – Südtirols Pendler könnten ab dem kommenden Herbst vergeblich auf den Bus warten, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Wie SAD-Chef Ingemar Gatterer in einem Schreiben an Land, Handelskammer und Unternehmerverband mitteilt, sei man zwar gewillt, auch nach Ablauf der provisorischen Konzession im November 2020 weiterzufahren. „Aber nur, wenn die juridischen Voraussetzungen stimmen“, betont Gatterer. Dies sei derzeit jedoch nicht der Fall.

Auf zehn Seiten zeichnet der SAD-Chef ein düsteres Bild für Südtirols Zukunft im öffentlichen Nahverkehr.

Zwei Universitätsprofessoren haben im Auftrag der SAD die vom Land angepeilte Inhouse-Lösung für den öffentlichen Nahverkehr auf der Straße unter die Lupe genommen und kamen zum Schluss: Wird das Land nicht rasch tätig, könnte ab 18. November 2020 der öffentliche Busverkehr in Südtirol zum Erliegen kommen.

Sollte das Land kommenden Herbst die Konzession für die SAD verlängern, würde gegen EU-Recht verstoßen, warnt Gatterer.

Wie die Antwort von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ausfällt, lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk

Bezirk: Bozen