Sarnthein – Die Kaiserjägerstatue in einem privaten Garten in Sarnthein, die seit 2008 immer wieder Proteste hervorgerufen hat, sorgt auch auf nationaler Ebene für Schlagzeilen, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Am Donnerstag hat der „Corriere della Sera“ darüber berichtet. Der Titel lautete: „Das antisemitische Denkmal in Südtirol, das niemand entfernen konnte“.
Stein des Anstoßes ist die antisemitische Inschrift, in der der damalige Außenminister Sidney Sonnino als Jude bezeichnet wird. Sonnino hatte an den Friedensverhandlungen von St. Germain teilgenommen, bei der die Abtrennung Südtirols von Österreich beschlossen wurde.
Wie die „Dolomiten“ öfters berichteten, befindet sich die Bronzestatue auf einem privaten Grundstück in Sarnthein, doch jeder, der den Klara-Pölt-Weg entlang geht, kann sie sehen. Das Grundstück gehört Hans Meraner, der auch im Artikel des Corriere erwähnt wird.
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Von: mk
