Von: mk
Bozen – Der vierte Gesetzgebungsausschuss hat heute das von Brigitte Foppa zusammen mit Manfred Vallazza (Erstunterzeichner), Franzt Locher und Joesef Noggler unterzeichnete Gesetz „Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung“ genehmigt. Für Foppa ist das eine große Genugtuung: „Ein grünes Thema, das von einer parteiübergreifenden Mehrheit geteilt und angenommen wird.“
Seit jeher setzen sich die Grünen für mehr Transparenz bezüglich Herkunft von Lebensmitteln in der Gastronomie ein. „Auf der Speisekarte muss angegeben werden, woher insbesondere Fleisch und Milchprodukte kommen. Nur so kann man als Verbraucherin oder Verbraucher eine bewusste Entscheidung treffen. In den letzten Jahren haben wir mehrere Beschlussanträge und Gesetzesentwürfe zum Thema eingereicht – immer mit unterschiedlichen Ergebnissen“, erklären die Grünen.
Die letzten Etappen waren folgende: Am 29. April 2021 präsentierte die Grüne Fraktion einen Gesetzentwurf für mehr Transparenz über die Herkunft von tierischen Produkten in der gesamten Gastronomie.
Am 13. Mai 2021 wurde nach Verhandlungen mit der SVP im Landtag ein Beschlussantrag genehmigt, in dem die Grünen forderten, dass die Herkunft von Produkten (tierischer Art, aber nicht nur) in allen gastronomischen Betrieben obligatorisch sein sollte.
Am 11. November 2022 wurde mit „Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung“ ein weiterer Gesetzentwurf eingebracht, der von Brigitte Foppa gemeinsam mit Manfred Vallazza (Erstunterzeichner), Franz Locher und Josef Noggler mitunterzeichnet wurde. Letzterer wurde heute im 4. Gesetzgebungsausschuss genehmigt. Jetzt fehlt “nur” noch der Übergang zum Plenum im Landtag.
„Es ist eine große Genugtuung“, so Brigitte Foppa am Ende der Debatte im Ausschuss zufrieden. „Es ist das Ergebnis von viel Arbeit, Beharrlichkeit und Konstanz nicht nur der Grünen, sondern auch eines großen Teils der Zivilgesellschaft im Allgemeinen. Dieses Gesetz ist ein weiterer Schritt hin zu einem stärkeren Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln, zur Förderung lokaler Produkte, zu einer echten Wahlfreiheit der Bürger und zum Tierwohl.“ Die Grünen freuen sich bereits auf die Behandlung und Annahme des Gesetzentwurfs im Landtagsplenum.