Verweis auf Umfrage

STF: “Gendern darf kein Zwang sein”

Montag, 11. März 2024 | 15:19 Uhr

Bozen – Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle, hat sich im Landtag gegen den Zwang zum Gendern ausgesprochen! Es gelte, auf individuelle Freiheit zu setzen.

“Viele Feministinnen sprechen davon, dass Frauen sich mehrheitlich eine weibliche Nennung wünschen. Die Fakten sprechen eine andere Sprache: 80 Prozent der Menschen in Deutschland sind gegen das Gendern. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ‘Civey’ vom Dezember 2023. Viele weitere Umfragen bestätigen dies”, so Atz Tammerle.

“Auffällig dabei: Frauen lehnen das Gendern fast genauso strikt ab wie die Männer.” Deshalb dürfe der Wunsch einer Minderheit nicht verallgemeinert und der großen Mehrheit aufgezwungen werden, ist Atz Tammerle überzeugt. “Die Wertigkeit und Sichtbarkeit einer Frau definiert sich nicht durch die Nennung der weiblichen Form“, betont Atz Tammerle.

Im Zuge der Diskussion im Landtag informierte sich Atz Tammerle beim zuständigen Landesrat Achammer, ob das Gendern an Schulen und Universitäten verpflichtend verlangt werden kann und dies Einfluss auf die Bewertung haben darf. Dies habe Achammer vernein und auf den „Rat für deutsche Rechtschreibung“ verwiesen, der sich ebenfalls gegen das Gendern ausspricht.

“Aus diesen Gründen spricht sich Atz Tammerle gegen eine gesetzlich zwingende Verwendung geschlechtsbezogener Sprache aus. Die Position von Myriam Atz Tammerle spiegelt den Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung in der Sprachgestaltung wider”, heißt es abschließend in einer Pressemitteilung.

Von: luk

Bezirk: Bozen

Kommentare
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pfaelzerwald
2 Monate 6 Tage

Das zwanghafte Gendern ist nichts anderes als eine “Vergewaltigung” der Sprache.

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Universalgelehrter
2 Monate 6 Tage

Die Anführungszeichen machen diesen Vergleich nicht besser, er bleibt ein Schlag ins Gesicht für jedes Opfer. Also, erinnern wir uns, jede dritte Frau.

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Universalgelehrter
2 Monate 5 Tage

wer hier minus drückt, ist entweder begeisterter Vergewaltiger oder ein Schwamm (vgl. Der kleine Prinz)

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Universalgelehrter
2 Monate 6 Tage

“Viele Feministinnen sprechen davon, dass Frauen sich mehrheitlich eine weibliche Nennung wünschen.” Viele Feministen tun das auch. Waren die jetzt “mitgemeint”?

pfaelzerwald
2 Monate 6 Tage

@info
Gute Frage

Oracle
Oracle
Kinig
2 Monate 6 Tage

er, sie, es …. sind das wirklich die heutigen Probleme? Wo ist das Problem, Damen und Herren?

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Universalgelehrter
2 Monate 6 Tage

Es ist doch offensichtlich, dass wir von einem Scheinproblem sprechen, das von der Rechten immer wieder hochgekocht wird, um (schlechte) Stimmung zu machen.

Faktenchecker
2 Monate 6 Tage

Wenn ich Probleme hätte würde ich Taxis verkaufen…

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
2 Monate 6 Tage

Ich verweise in diesem Zusammenhang immer wieder gerne auf einen Artikel des Schriftstellers Nele Pollatschek. Wer den Artikel liest wird verstehen warum ich Schriftsteller und nicht Schriftstellerin geschrieben haben – es lohnt sich!
http://www.tagesspiegel.de/kultur/gendern-macht-die-diskriminierung-nur-noch-schlimmer-4192660.html

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Universalgelehrter
2 Monate 5 Tage

Mir wäre nicht bekannt, dass Nele Pollatschek sich als männlich definiert. Daher ist deine Bezeichnung nur eines: respektlos.

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