Von: luk
Bozen – Identität und Selbstverwaltung: Dies sind zwei der Kernthemen, auf die die Süd-Tiroler Freiheit im Landtagswahlkampf setzt. Vorgestellt wurden sie heute in Bozen auf einer Pressekonferenz – bildlich als zwei Teile eines Puzzles, das es noch zu vervollständigen gilt, bis es am Ende ganz Tirol ergibt.
Die Selbstbestimmung und Unabhängigkeit für Südtirol ist, wie bei jedem Wahlkampf, allen Themen übergeordnet und traditionell das Hauptanliegen der Bewegung.
Jedes Kernthema ist mit einer aussagekräftigen Überschrift versehen. So heißt es: „Identität: Wir sind und bleiben Tiroler!“ und „Selbstverwaltung: Wir können es besser ohne Rom“. Der Begriff „Identität“ bezieht sich auf die Volkstumspolitik und steht als Kernthema an erster Stelle. “Dies ist bei der Süd-Tiroler Freiheit traditionell so, denn Südtirol ist für sie, historisch, kulturell und ethnisch betrachtet, ein Teil Tirols. Die Bewegung sieht sich als Garant dafür, dass dies auch so bleibt. Die Autonomie bietet keinen ausreichenden Schutz, denn trotz Autonomie müssen die Südtiroler ständig um ihre Rechte kämpfen”, heißt es in einer Aussendung.
Die Forderungen der Süd-Tiroler Freiheit zum Kernthema Selbstverwaltung lauten:
“· Steuer- und Rentenhoheit: Das Geld der Südtiroler Steuerzahler muss in Südtirol bleiben.
· Eigene Südtiroler Landespolizei.
· Eigene Südtiroler Post.
· Eigene Südtiroler Sportstaffel.
· Auflösung des Regierungskommissariats und die Übernahme von dessen Funktionen durch den Landeshauptmann.
Mehr Selbstverwaltung bedeutet weniger Abhängigkeit von Rom und mehr Unabhängigkeit für Südtirol und die Südtiroler. Unerlässlich hierfür und somit für eine echte Autonomie ist die finanzielle Ausstattung”, so die Bewegung.