Von: luk
Bozen – Der technische Bereich im Medizin-Sektor wird beinahe ausschließlich über italienische Handelsvertreter abgewickelt. „Umso wichtiger ist es, Beziehungen zu Firmen aus dem deutschsprachigen Raum aufrechtzuhalten“, schreibt Dr. Andreas Tutzer, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Südtiroler Gesundheitswesen und Landtagskandidat der Süd-Tiroler Freiheit.
Dr. Tutzer wurde als Teil einer Südtirol-Delegation eingeladen, den Firmensitz von ITS, einem international tätigen Erzeuger von unfallchirurgischen Implantaten, zu besichtigen. Beim Treffen im Firmensitz in der Nähe von Graz lag neben dem Bereich der Implantateentwicklung der Ausbau der Handelsbeziehungen im Vordergrund. Das mittelständige Unternehmen hat seine Wertschöpfung zu 90 Prozent in der Großregion.
Dr. Tutzer betont die Bedeutung der regionalen Handelsbeziehungen. In diesem Fall liege der Vorteil ganz klar in der Flexibilität des Herstellers, um auf individuelle Wünsche des Kunden einzugehen, was bei weltweit agierenden Großfirmen und Global Playern nicht der Fall ist. Kurze Wege hinterlassen einen akzeptablen CO2-Fußabdruck. Zudem freut es Dr. Tutzer, dass die Kundenbetreuung in deutscher Sprache stattfindet und sämtliches technisches Informationsmaterial inklusive der Etikettierung auf Deutsch erhältlich ist.
“Die hochwertigen Implantate und der Kundendienst konnten bei Ausschreibungen an Südtiroler Krankenhäusern punkten. Das Herzensanliegen, auch am Südtiroler Markt präsent zu sein, wurde realisiert. Es freut mich, dass wir nun vom Firmenableger aus Nordtirol mitversorgt werden und eine gute Anbindung an unseren nördlichen Nachbarn gelang“, sagt Dr. Tutzer.