Von: mk
Bozen – Um die Nutzungsdauer der Straßen zu verlängern wurden heute auf Vorschlag von Landesrat Massimo Bessone technische Richtlinien für die Sanierung von Straßenbelägen nach Aushubarbeiten und für die Verlegung von Unterleitungen auf Brücken und in Tunnels genehmigt. Das von der Landesregierung genehmigte Dokument wurde von den Abteilungen Hochbau und Technischer Dienst, Straßendienst, und Tiefbau gemeinsam erarbeitet.
“Dieses einheitliche Dokument enthält Richtlinien für die Planung von unterschiedlichen Grabungsarbeiten und deren Instandsetzung sowie für die Verlegung von Versorgungsleitungen auf Brücken und in Tunnels, um eine sichere und dauerhafte Sanierung zu gewährleisten. Das Amt für Geologie und Baustoffprüfung führt seit Jahren Qualitätskontrollen durch, um Straßen sicherer, haltbarer, und mit 100 Prozent recyclebarem Material nachhaltig zu bauen. Das Dokument wird ständig aktualisiert, um mit der Entwicklung der Straßentechnologien und Baumaterialien Schritt zu halten”, sagt Landesrat Bessone.
Höchste Qualität im Straßensektor
Das zunehmende Verkehrsaufkommen und die erreichbaren Höchstgeschwindigkeiten erfordern eine ständige Verbesserung des Straßennetzes, sowohl in Bezug auf Materialien als auch auf Straßenbautechnologien. Eine der größten Herausforderungen für eine Straßenbaubehörde ist die ordnungsgemäße Verwaltung der unterirdischen Leitungen, die im Straßenbelag, auf Brücken und in Tunnels verlegt werden. “Wenn Reparaturen nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden oder die Unterbauarbeiten an Brücken und Tunnels nicht den erforderlichen Anforderungen entsprechen, beeinträchtigen sie nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern mindern auch den Wert des Straßenvermögens und führen zu höheren Instandhaltungskosten”, sagt Volkmar Mair, Direktor des Amtes für Geologie und Baustoffprüfung.
Die technischen Richtlinien sind sowohl für Unternehmen als auch für öffentliche Verwaltungen von großer Bedeutung. Sie enthalten Hinweise für die Auswahl geeigneter Materialien und wertvolle Tipps für die fachgerechte Verlegung und Qualitätskontrolle. Außerdem entsprechen sie den aktuellen technischen Normen des Landes, des Staates und der EU. Das Dokument wurde auf Grundlage der Erfahrungen, die in diesem Bereich in den letzten 30 Jahren gesammelt wurden, angepasst.