Von: luk
Bozen – Das Land will die Gesetzgebungsbefugnis für große Wasserkonzessionen nach Südtirol zurückholen. Dazu gab die Landesregierung gestern früh ihr Einvernehmen zu einer Änderung des Autonomiestatuts. Verpackt ist diese in einem Antrag von Karl Zeller der bis gestern Abend in der Haushaltskommission des Senats um den Durchbruch kämpfte.
Klappt es, könnte Südtirol Vergabemodus, Dauer, Konzessionsgebühren und Umweltmaßnahmen selbst mit Landesgesetz festlegen, statt Regeln des Staates zu befolgen.
„Wir wären die einzigen, die so weitgehende Befugnisse haben“, schwärmt Karl Zeller in den „Dolomiten“. Am Donnerstag will die Regierung zum Text der Kommission die Vertrauensfrage stellen.
Gestern Nachmittag waren Zeller und der Landeshauptmann Arno Kompatscher zuversichtlich, den Durchbruch zu schaffen.