Erster Platz für Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt

Südtiroler Mobilitätspreis 2025 für elektrische und geteilte Mobilität am Deutschnonsberg und im Ultental

Donnerstag, 23. Oktober 2025 | 17:17 Uhr

Von: mk

Deutschnonsberg/Ulten – Mit dem E-Fahrzeug bedenkenlos unterwegs am Deutschnonsberg und nachhaltig mobil in einer Fahrgemeinschaft im Ultental – dies machen die neuen Angebote möglich, die im Rahmen des Leader-Projektes „Errichtung von Ladestationen für E-Bikes und E-Autos sowie Mitfahrbänken im Ultental und am Deutschnonsberg“ eingerichtet wurden. Kürzlich wurde der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt für diese Initiative der ersten Platz des Landesmobilitätspreises in der Kategorie „Gemeinden und Bezirksgemeinschaften“ verliehen.

Insgesamt wurden neun Ladestationen für E-Fahrräder, fünf Ladestationen für E-Autos und 17 Mitfahrbänke errichtet. In der Begründung der Jury heißt es: „Mit dem Projekt setzt die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt gezielte Maßnahmen zur Förderung der nachhaltigen Mobilität in strukturschwachen Gebieten um.“ Die Errichtung der Ladestrukturen stärkt die Elektromobilität und unterstützt die Verkehrsverbesserung im Gebiet. Die Mitfahrbänke sind gut sichtbar und laden zur Bildung von Fahrgemeinschaften ein. Zusätzlich wurde auf ein einheitliches Erscheinungsbild, ansprechende Logos und ausreichend Information Wert gelegt. Die Bezirksgemeinschaft hat das Projekt gemeinsam mit Leader-Koordinator Hubert Ungerer und in enger Absprache mit den fünf Gemeinden St. Pankraz, Ulten, Laurein, Proveis und Unsere liebe Frau i.W.-St. Felix umgesetzt. Alle Informationen zum Projekt finden sich auf der Homepage der Bezirksgemeinschaft www.bzgbga.it

Ulrich Gamper, Präsident der Bezirksgemeinschaft, freut sich über den Preis und fordert zu mehr Gemeinschaftssinn auf: „Die Mitfahrbänke fördern die sozialen Kontakte in den Gemeinden: Jemanden eine Mitfahrgelegenheit anbieten, der auf einer Bank wartet, sich gemeinsam auf dem Weg machen und eine nette Unterhaltung führen. Das war früher selbstverständlich. Helfen wir uns gegenseitig und bringen wir einige Autos von der Straße. Das ist gelebte Nachhaltigkeit.“ Leader-Koordinator Hubert Ungerer richtet sein Wort an die Bevölkerung der fünf Gemeinden: „Die Strukturen sind für alle frei zugänglich und können einfach genutzt werden. Die Beschilderung weist auf die Angebote hin und informiert über die richtige Nutzung.“

Finanziert wurde das Projekt mit LEADER-Mitteln sowie durch die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, die beteiligten fünf Gemeinden und durch das Amt für Infrastrukturen und nachhaltige Mobilität der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol.

Bezirk: Burggrafenamt

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