Von: Ivd
Bozen – Franz Ploner vom Team K kritisiert in seiner Replik zum Landeshaushalt 2026 das Schönreden von Problemen und fordert konkrete Maßnahmen: „Unsere Menschen haben mit Fleiß und Ehrlichkeit zu diesem Rekordhaushalt von fast neun Milliarden Euro beigetragen. Handeln wir endlich, statt zu vertrösten. Gehen wir die Kunst der kleinen Schritte und geben wir den Menschen ihre Würde zurück – für ein sozial gerechteres, lebenswertes und wieder leistbares Südtirol.“
Mit über zwei Milliarden Euro (22,3 Prozent des Haushalts) ist die Sanität der größte Ausgabenblock. „Das System steht unter Druck. Wenn wir über Zahlen reden, müssen wir auch über Inhalte reden. Deshalb meine Forderung an Landesrat Hubert Messner: Hören Sie alle im System an – nicht Top-Down, sondern Bottom-Up. Das erhöht die Akzeptanz für Veränderungen, ob bei Gemeinschaftshäusern, wohnortnaher Versorgung, Digitalisierung, Telemedizin oder der Abwanderung von Fachkräften.“ warnt Franz Ploner.
Er präsentierte auch einen Vier-Punkte-Plan für einen ‚besseren Haushalt‘. „Spending Review umsetzen: Finanzdurchforstung ernst nehmen und Prioritäten neu setzen. Digitale Teilhabe: Ältere Menschen bei der Digitalisierung nicht zurücklassen – analog und digital. Investition in Köpfe statt Beton: Mehr Mittel für Ideen und Innovation, weniger für Mauern und Asphalt. Lebensraum erhalten: Sichtbare Maßnahmen für Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven“, so die Punkte von Ploner.




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