Von: mk
Bozen – Nach der Zwangsräumung im Jahr 2018 ist das ehemalige Tierheim in Naturns im Jahr 2020 ins Ultental übersiedelt. Die Einrichtung arbeitet auch mit Südtirols Frauenhäusern zusammen. Wie die Präsidentin Silvia Piaia erklärt, ist die Struktur allerdings zu klein. Sie lanciert einen Appell an das Land.
Es brauche einen neuen Sitz und ein neues Grundstück mit der entsprechenden Lizenz, betont Piaia. „Alle wollen ein sauberes Land ohne streunende Hunde in der Gegend. Doch wenn es so weiter geht, kommen wir und auch das Tierheim in der Sill in Bozen an unsere Kapazitätsgrenzen“, warnt Piaia Medien gegenüber.
Vor allem in den kleinen Gemeinden sei der politische Widerstand oft groß, deshalb benötige man die Unterstützung seitens der Landesverwaltung.
Das Tierheim ist auch für Frauen, die Gewalt erfahren, eine wichtige Einrichtung. Daran werde oft nicht gedacht, erklärt Piaia.
Weil in Frauenhäusern keine Haustiere gestattet sind, kümmert sich das Tierheim um Hunde und Katzen von Frauen, die Schutz vor Gewalttätern benötigen.