Von: mk
Das Bündnis BSW von Sarah Wagenknecht und die AfD, die als Sieger aus den Ostwahlen in Deutschland hervorgehen, lehnen westliche Waffenlieferungen an die Ukraine strikt ab. Ihnen zufolge müsse man mit Wladimir Putin Verhandlungen aufnehmen und ihm Zugeständnisse mache. Doch ihre Sehnsucht nach Frieden scheint im Kreml-Umfeld keineswegs auf Gegenliebe zu stoßen.
Über einen Gipfel in Katar, bei dem zumindest teilweise ein Waffenstillstand hätte vereinbart werden sollen, ist es kürzlich berichtet worden. Wegen der ukrainischen Offensive auf russischem Territorium in Kursk soll das Treffen allerdings geplatzt sein.
Ein neues Statement von Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew lässt nun Zweifel aufkommen, wie ernst es der Kreml mit dem Frieden tatsächlich ist.
Der Putin-Vertraute und stellvertretende Leiter des Sicherheitsrates der Russischen Förderung hat auf der Plattform X (vormals Twitter) folgendes Statement gepostet:
„Terror in der Region Kursk: Der Westen hat die Lage in der Ukraine, die noch immer unter seiner Kontrolle steht, noch viel schlimmer gemacht, und jetzt wird es noch viel mehr sinnlose Ausgaben und eine radikal höhere Zahl von Särgen geben. Keine Verhandlungen, bis der Feind vollständig zerstört ist.“
Für Politikwissenschaftler Thomas Jäger ist der Zorn-Beitrag aus Moskau ein Beleg dafür, dass Putin und sein Regime nicht verhandeln wollen. Auf X ordnet der Experte die Aussage von Medwedew ein: „Medwedew nennt vollständige Vernichtung des Feindes als Bedingung für die Aufnahme von Verhandlungen. Abgesehen davon, dass dies keinen Sinn ergibt, denn mit dem vernichteten Feind braucht man nicht zu verhandeln, fasst er damit Russlands Verhandlungsbereitschaft korrekt zusammen.“
Erstmals in der Nachkriegsgeschichte ist mit der AfD eine als rechtsextrem eingestufte Partei bei einer Landtagswahl in Deutschland stärkste Kraft geworden. In Thüringen liegt sie nach Hochrechnungen von ARD und ZDF auf Platz eins. In Sachsen legte sie ebenfalls zu, landete aber knapp hinter der CDU. Aus dem Stand stark zweistellig wird in beiden Ländern das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die Ampel-Parteien kassierten eine herbe Niederlage.
3.000 russische Soldaten in Kursk eingekesselt
Derweil haben die ukrainischen Streitkräfte offenbar versucht, in eine weitere russische Grenzregion, in den Oblast Brjansk, vorzudringen. Dort habe es Kämpfe gegeben, meldete der Gouverneur Alexander Bogomaz am Mittwoch über Telegram.
In der Region Kursk kontrolliert die Ukraine eigenen Angaben zufolge mittlerweile über 1.000 Quadratkilometer und zahlreiche Ortschaften. Nach der Zerstörung von drei Brücken über dem Fluss Seim sollen rund 3.000 russische Soldaten eingekesselt und von Versorgungswegen abgeschnitten sein.
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12 Kommentare auf "Ukraine-Krieg: Die Illusionen von Wagenknecht und Co"
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Eigentlich hon i mor vorgnummen mein Wissens auf den Blatt do nimmer gratis zur Verfügung zu stellen ober da i in die Fanboies vor a Woch versprochen hon sobald die Nachricht kimmp dass se de 3000 eingekesselt hoben mit ihnen zu feiern, holt i mein Versprechen und sog Grüße und Prost. Por Generalmobielmachung (entgültiger Sargnagel) gibs nor Sekt 👋
“dein Wissens” interessiert nur noch die Wenigsten und bezahlt wirst du dafür nie. Grins
Übergeschnappt? Bei dir bekommt Überheblichkeit ne ganz neue Bedeutung.
Süß genau die gleichen Versteher hom sem a schun Minus gedrückt und vo a PR Aktion gschwurbelt… 😁👋 Wia se regelrecht hartnäckig fehl Prognosen stellen und nia wos drauß lernen…😁 Die gleiche Ignoranz werd in Führer im Donbas no mega viel spä bereiten.. 😏
…die Russentussi will logisch dass ihr Freund Putin eine waffenlose Ukrsine überrennt, dann ist Ruhe, sie meint wohl Friedhofsruhe…
Habe es selber nicht mitbekommen, aber meine Mutter und meine Zia hautnah,
Vor ca.100 Jahren war es schon mal soweit…grausig.
Und zur Ukraine, durfte gerade am letzten Freitag hier in den Dolomiten mit einer ukrainischen Mutter reden, hatte im 2021 gerade eine Wohnung im Osten bezogen, als der Krieg anfing, die Mutter weg von der Front gezogen zuerst in den SüdWesten der Ukraine, danach Italien mit Tochter, beide hatten Glück und Arbeit gefunden….Wohnung zerbommt…Sohn, eingezogen, verletzt, nun in Genesung…Ex-Mann.an der Front…weiß nicht wo genau…
Und trotz der Schicksalschlägen und mit Tränen in den Augen, sagt mir diese Frau,
wir geben nicht auf.
@Tita-Nina Kenn a a Ukrainerin, Sohn und Schwiegersohn an dr Front gwesn, oaner hot eppes ogekriag – obr aufgebn nia in Lebn. Jeder übrige Cent werd gsommelt und zur Unterstützung in die Ukraine gschickt
Verhandeln mit Putin ist zum jetzigen Zeitpunkt sicher eine Illusion.
BSW und AFD, Putins Freundin und Neonazis, ein gefährlicher Weg in D.
Dieses Land hat aus seiner Geschichte wenig gelernt.
@So….
lch als Deutscher der in der Region Obere Donau wohnt wehre mich mit allem Nachdruck dagegen mit den Ländern die früheren “DDR” in
einen Topf gemissen zu werden !
Natürlich haben wir in Westdeutschland
aus der Geschichte gelernt. Bei uns sind diese “Russlandsympatisanten” auch –
aber in unbedeutend geringer Zahl.
Jetzt sollen BSW und AfD nach Russland fahren und den Herren gehörig den Marsch blasen….und wenn wir Glück haben sehen und hören wir nichts mehr von ihnen.
Nein mal ganz ehrlich, BSW & AfD sollen jetzt ernstgemeinte Lösungsorientierte Vorschläge bringen…..und nicht nur warme Luft.
Auch die Naivsten müssten nun mittlerweile verstanden haben, dass sich die Frau Wagenknecht vom Kreml bezahlen lässt. Aber es gibt in Sachen Naivität wirklich keine Grenzen, wie die letzten Wahlen gezeigt haben….mit einem Massenmörder, welcher sich für Menschenleben um einen Dreck schert, kann man nicht verhandeln…….was ist da so schwer zu verstehen?