Von: mk
Kaltern – Im Zusammenhang mit dem Speicherbeckenprojekt und den neu hinterlegten Unterlagen betonen Bürgermeister Christoph Pillon sowie die Referenten Gertraud Morandell (Landwirtschaft) und Stefan Vorhauser (Umwelt und Forstwirtschaft), dass das Vorhaben weiterhin mit Ruhe, Sachlichkeit und Professionalität geprüft werde.
„Uns ist wichtig, alle Fakten sorgfältig zu bewerten und dabei den Dialog mit der Bevölkerung ernst zu nehmen“, so die drei Vertreter der SVP. „Unser Ziel ist eine Lösung, die für Kaltern langfristig tragfähig ist und von möglichst vielen mitgetragen werden kann. Deshalb lassen wir uns weder von einzelnen Interessensgruppen unter Druck setzen noch zu vorschnellen Entscheidungen drängen.“
Die neu eingereichten Unterlagen wurden einer ersten Prüfung unterzogen. Dabei habe sich gezeigt, dass diese technisch und inhaltlich noch nicht vollständig sind. Aus diesem Grund werde bewusst auf eine abschließende Bewertung verzichtet. In den kommenden Wochen sollen offene Punkte geklärt und weitere Gespräche geführt werden.
Vorgesehen ist derzeit die Errichtung von mehreren Speicherbecken – oberirdisch und unterirdisch – begleitet von Umweltausgleichsmaßnahmen. „Nach aktueller Einschätzung reichen diese Maßnahmen noch nicht aus, um die ökologischen Auswirkungen des Projekts umfassend zu bewerten. Es wird daher empfohlen, die vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen weiterzuentwickeln, besser in bestehende kommunale Klimapläne einzubetten und durch ein kontinuierliches Monitoring zu begleiten. Zudem ist eine klarere Abstimmung mit den bestehenden Klimaschutzstrategien notwendig“, so die drei SVP-Vertreter.
Die Kalterer Gemeindeverwaltung stehe für einen transparenten Prozess und einen offenen Austausch. Entscheidungen dieser Tragweite sollten gemeinsam, nachvollziehbar und im Interesse der gesamten Dorfgemeinschaft getroffen werden, heißt es abschließend in einer Aussendung.




Aktuell sind 1 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen