Von: mk
Bozen – Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, begrüßt die Entscheidung des Südtiroler Gesundheitsbetriebes, erstmals die Verträge von sechs Krankenpflegern nicht zu verlängern, die keinen Zweisprachigkeitsnachweis besitzen und fordert zukünftig ein noch strengeres Vorgehen auch gegenüber Ärzten: „Wer in Südtirol nicht Deutsch sprechen kann oder will, hat im Gesundheitswesen nichts verloren!“
Die Landesregierung verschweige leider, ob es sich bei den betroffenen sechs Krankenpflegern um Personen handelt, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Die Süd-Tiroler Freiheit wird dazu eine Anfrage im Landtag einreichen, um dies in Erfahrung zu bringen.
„Die Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen werden in Südtirol nämlich seit Jahren immer italienischer. Ärzte und Krankenpfleger können oft kein einziges Wort Deutsch. Dies führt dazu, dass die gesamte interne Kommunikation und als Folge davon auch die Kommunikation mit den Patienten, oft nur mehr in italienischer Sprache geführt wird“, kritisiert die Bewegung.
Diese Entwicklung sei inakzeptabel und gehe auf Kosten der Südtiroler Patienten, die sich mit den Ärzten und dem Gesundheitspersonal nicht mehr in ihrer deutschen Muttersprache verständigen können, erklärt Knoll.