2026 bringt den digitalen Wendepunkt. Südtirol bereitet sich vor – die Gruppe Santini im Zentrum des Wandels

Abfallwirtschaft

Donnerstag, 20. November 2025 | 00:01 Uhr

Von: First Avenue

Das Jahr 2026 wird einen tiefgreifenden Wandel in der italienischen Abfallwirtschaft einleiten und den Sektor in Richtung einer Digitalisierung führen, die längst keine Option mehr ist, sondern eine Notwendigkeit. Handschriftlich ausgefüllte Dokumente, Unterschriften auf Papier und physische Archive werden schrittweise durch digitale Verfahren ersetzt – schneller, transparenter und leichter kontrollierbar. Eine Entwicklung, die auch Südtirol unmittelbar betrifft, wo Unternehmen und Betreiber bereits daran arbeiten, sich rechtzeitig auf die neuen Vorgaben vorzubereiten.

In diesem Kontext nimmt die Gruppe Santini, die täglich in der Sammlung, dem Transport und der Verwertung von Abfällen tätig ist, eine zentrale Rolle ein. Das Unternehmen intensiviert derzeit seine Informations-, Schulungs- und Beratungsaktivitäten, um den Betrieben im Land die neuen Anforderungen verständlich zu machen und bei der Umsetzung zu unterstützen. Die operative Begleitung hat bereits begonnen – mit spezifischen Treffen und praxisorientierten Austauschen für jene, die erstmals mit digitalen Rückverfolgbarkeitssystemen arbeiten werden.
Der bedeutendste Stichtag ist der 13. Februar 2026: Ab diesem Datum wird der Transportformular für Abfälle vollständig digital sein. Ein Schritt, der handschriftliche Einträge überflüssig macht und Informationen sofort verfügbar, besser lesbar und einfacher überprüfbar werden lässt. Für viele Betreiber bedeutet dies das endgültige Ende der Papierform und den Übergang zu einer modernen, effizienten Arbeitsweise. In den vergangenen Wochen, so berichten die Fachleute der Gruppe Santini, haben zahlreiche Unternehmen bereits um Orientierung und konkrete Hinweise gebeten, wie sie sich organisatorisch vorbereiten sollen.

Ein weiterer wichtiger Abschnitt liegt im Zeitraum zwischen dem 15. Dezember 2025 und dem 13. Februar 2026: Auch Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten, die gefährliche Abfälle erzeugen, müssen sich in das RENTRi-System eintragen – das nationale elektronische Register, das die Daten der Abfallströme zentral erfasst und ordnet. Für viele lokale Betriebe bedeutet dies den ersten Einstieg in ein strukturiertes digitales System. Entsprechend steigt der Bedarf an Schulungen und fachlicher Unterstützung, auf den die Gruppe Santini mit gezielten Informationsangeboten, praxisnahen Unterlagen und technischer Beratung reagiert.

Foto: © Gruppo Santini

 

Der Übergang wird Zeit brauchen und vor allem für kleinere Unternehmen eine Phase der Anpassung darstellen. Dennoch sind sich die Branchenexperten einig: Dieser Schritt ist unvermeidlich und führt zu einem effizienteren, transparenteren und nachhaltigeren System. Die Digitalisierung der Dokumente verspricht eine deutlich bessere Kontrolle der Abfallströme, weniger Fehler und eine insgesamt präzisere Rückverfolgbarkeit.

Südtirol, ein Gebiet mit starkem Umweltbewusstsein, scheint bereit für diesen Wandel. Der operative, schulische und beratende Einsatz der Gruppe Santini erweist sich dabei als wichtiger Hebel, um Unternehmen und Fachkräfte durch eine Veränderung zu begleiten, die eine neue Ära für die gesamte Abfallwirtschaft einläuten wird.

Foto: © Gruppo Santini

Kommentare

Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden

Kommentare anzeigen