Von: APA/sda
Beim Schwimm-Weltcup auf der Kurzbahn in Singapur hat es am Donnerstag und Freitag bemerkenswerte Weltrekorde gegeben. Leon Marchand, Vierfach-Olympiasieger von Paris, verbesserte die bisherige Topmarke über 200 m Lagen um 0,75 Sek. auf 1:48,88 Min., der Franzose ist damit der Erste über diese Strecke unter 1:49 Min. Noch beeindruckender die 2:12,72 Min. der US-Amerikanerin Kate Douglass über 200 m Brust. Bis vor einer Woche war der Weltrekord bei 2:14,57 Min. gestanden.
Den hatte 2009 Douglass’ Landsfrau Rebecca Soni aufgestellt, die Marke war eine der letzten Weltrekorde aus der Ära der Ganzkörperanzüge. Douglass hatte Sonis Richtzeit zuletzt beim Weltcup in Incheon in Südkorea in 2:14,12 Min. unterboten, nun war sie weitere 1,4 Sek. schneller. Regan Smith zog mit einem weiteren Weltrekord nach. Über 100 m Rücken hatte die US-Amerikanerin in Incheon in 54,41 Sek. zugeschlagen, in Singapur ließ sie nun 54,27 Min. folgen. Schon zum Weltcup-Auftakt in Shanghai hatte der Schweizer Noe Ponti über 50 m Delfin Weltrekord geschwommen.
Ryan Lochtes Weltrekord über 200 m Lagen hatte seit Dezember 2012 mit 1:49,63 Min. bestanden. Schon Marchands 1:50,30 vor zwei Wochen beim Shanghai-Weltcup hatten Europarekord bedeutet. Für den Weltrekord heimste der 22-Jährige 10.000 Dollar ein (ca. 9.200 Euro). “Es war das Ziel, etwas zu tun, was vorher noch nie jemand gemacht hat (unter 1:49 Minuten zu sein, Anm.). Die Zuschauer machten fantastisch mit. Es hat mich an die Olympischen Spiele erinnert”, sagte der Franzose, nachdem er den bei den Männern drittältesten Kurzbahn-Weltrekord unterboten hatte.
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