Von: mk
Klobenstein – Das Team von Santeri Heiskanen ist in den nächsten fünf Tagen gleich drei Mal im Einsatz. Gegen Cortina, Fassa und Gröden müssen die Blau-Roten jeweils in der Fremde antreten.
Die Rittner Buam sind vergangene Woche nach über einem Monat Abwesenheit wieder in die Alps Hockey League eingestiegen. Dementsprechend schwer hat sich der Südtiroler Traditionsklub in den Duellen mit Laibach und Asiago getan, die beide in einer Niederlage endeten. „Gegen Laibach haben wir uns noch einigermaßen achtbar aus der Affäre gezogen, aber gegen Asiago war die Mannschaft einfach platt. Man hat den Jungs angemerkt, dass sie vor diesen beiden Spielen nicht viel trainiert haben. Deshalb machen wir ihnen sicher keinen Vorwurf – auch, weil Laibach und Asiago zu jenen Teams gehören, die in der Tabelle der Alps Hockey League ganz weit vorne zu finden sein werden“, sagt Rittens Sportdirektor Adolf Insam.
Trotzdem ist Insam zuversichtlich, dass die Rittner Buam demnächst wieder gut in Schwung kommen. „Das Team hat in den letzten Tagen sehr gut trainiert. Coach Heiskanen wird am System einige kleinere Anpassungen vornehmen. Hauptsächlich waren die Defizite jedoch körperlicher Natur, was nach der langen Pause kein Wunder ist. Deshalb bin ich optimistisch, dass es jetzt Woche für Woche aufwärts geht“, ergänzt Insam. Bis auf den Langzeitverletzten Kevin Fink stehen Coach Santeri Heiskanen alle Spieler zur Verfügung.
Cortina kassierte zuletzt zwei Niederlagen
Ritten bestreitet am Donnerstag, 3. Dezember ab 20.30 Uhr das 176. Duell gegen Cortina. 92 dieser Partien konnten die Südtiroler für sich entscheiden, den Ampezzanern stehen 68 Erfolge zu Buche (15 Unentschieden). Die Hinrunde der Alps Hockey League begann für das Team von Ivo Machacka mit Siegen gegen Pustertal, Gröden und Sterzing, ehe die Wölfe und die Furie in den letzten beiden Matches Revanche nahmen. Besonders in Acht nehmen müssen sich die Rittner Buam vor Phil Pietroniro und Mike Cazzola, die sich seit Meisterschaftsbeginn in zehn Partien 14 Skorerpunkte gutschreiben lassen konnten.
Zwei Tage später ist die Heiskanen-Truppe bei Fassa zu Gast. Gegen die Falcons feierten die Rittner den bis dato einzigen Sieg in der Hinrunde. Vor etwas mehr als einem Monat setzten sie sich in der Ritten Arena 5:2 durch. Schon das wird die Fassa Falcons vor dem Retourmatch anstacheln. Außerdem zeigte die Formkurve bei der von Marco Liberatore trainierten Mannschaft letzthin deutlich nach oben. Fassa gewann vor zehn Tagen 5:2 in Gröden und wies am vergangenen Samstag den HC Pustertal 2:1 in die Schranken. Das Match am Samstag, 5. Dezember wird um 19.30 Uhr angepfiffen.
Grödens Paradelinie sorgt stets für Gefahr
Das dritte Match innerhalb von fünf Tagen absolvieren die Rittner Buam schließlich am Dienstag, 8. Dezember ab 20.30 Uhr im Pranives Stadion. Die „Furie“ haben in der Hinrunde bis dato sechs Partien bestritten, von denen sie zwei gewinnen konnten. Zuletzt gab es einen 4:3-Erfolg nach Verlängerung gegen Cortina. Mit Bradley Jamey McGowan haben sie den bis dato punktemäßig gefährlichsten Angreifer der Alps Hockey League in ihren Reihen. Der 30-jährige Kanadier heimste in 12 Partien 25 Zähler (13 Tore) ein. Sein Landsmann Mathew Mark Wilkins steht ihm mit 23 Skorerpunkten um wenig bis nichts nach und glänzte vorwiegend als Vorlagengeber (16 Assists).