Von: mk
Bozen – In etwas mehr als einer Woche ist es wieder soweit. Am Wochenende des 5. und 6. November geht das Swimmeeting Südtirol zum 20. Mal in der Albert-Pircher-Halle am Bozner Pfarrhof über die Bühne. Und das Starterfeld wird immer exklusiver. Nach Olympiasieger Anthony Ervin, Vize-Weltmeister David Verraszto, den Europameistern Marco Orsi aus Italien und Andreas Vazaios aus Griechenland sowie Weltrekordlerin Madison Kennedy aus den USA stehen jetzt weitere große Namen am Startblock. #
„In den letzten Tagen ist es uns gelungen, einige wirklich interessante Namen zu verpflichten“, sagt Meetingchef Christian Mattivi. Seit 1997 holt er mit seinem Team vom SSV Bozen die Weltklasse am ersten Wochenende im November nach Südtirol. „Wie in den letzten Jahren sind viele starke Italiener gemeldet. Nach Marco Orsi, Publikumsliebling Fabio Scozzoli und den Südtiroler Aushängeschildern Laura Letrari und Lisa Fissneider hat jetzt auch Simone Sabbioni zugesagt“. Der starke Rückenschwimmer hat bei der Langbahn-Europameisterschaft im vergangenen Mai in London Bronze über 100 m geholt. Auf dieser Strecke hält er in 53,37 auch den Italienrekord. In London hat Sabbioni mit Italiens Lagen-Staffel auch Silber erobert nach den zwei Goldmedaillen mit den Staffeln der „Azzurri“ bei der letzten Kurzbahn-EM im Dezember 2015 in Netanya in Israel.
Mit Aglaia Pezzato kommt auch eine starke Freistil-Schwimmerin nach Bozen. Die 22-Jährige aus Castelfranco Veneto hat Letrari den Platz in der Olympia-Staffel weggeschnappt und mit den „Azzurre“ in Rio den sechsten Platz belegt. Aus Israel kommt Yakov Yan Toumarkin, 24. Jahre alt, in Russland geboren, hat er in seiner Karriere schon fünf Medaillen bei Europameisterschaften gewonnen. Zuletzt holte er Silber über 200 m Rücken bei der EM im 50 m Becken im Mai in London. Auch bei der Heim-EM im kurzen Becken im letzten Jahr in Netanya war er zweimal Zweiter (200 m Rücken und 100 m Lagen). Neben Andreas Vazaios kommt auch eine starke Griechin zum Swimmeeting Südtirol. Anna Ntountounaki schwamm über 100 m Delfin als 17. Bei den Olympischen Spielen knapp am Halbfinale vorbei.