Kasper und Co. bezwangen Slowenien erneut

Eishockey-Team gewinnt auch letzten Test vor Olympia-Quali

Samstag, 24. August 2024 | 18:49 Uhr

Von: apa

Österreichs Eishockey-Nationalteam hat auch Teil zwei des Testspieldoppels gegen Slowenien vor dem Olympia-Qualifikationsturnier knapp für sich entschieden. Die ÖEHV-Auswahl siegte am Samstag in Graz nach deutlichem Chancenplus 2:1 (0:1,2:0,0:0), am Donnerstag hatte man auswärts 2:1 nach Verlängerung gewonnen. Wie schon in Bled mit dem Doppeltorschützen Marco Kasper glänzten auch diesmal Youngsters als Torschützen. Es trafen David Reinbacher (26.) und Vinzenz Rohrer (34.).

Die Slowenen gingen durch Zan Jezovsek (7.) in Führung. Im zweiten Drittel sorgten die beiden 19-jährigen Vorarlberger Reinbacher und Rohrer aber für die Wende. Beim 2:1 und damit einem finalen Schub an Selbstvertrauen für die schwierige Olympia-Quali blieb es dann letztlich auch.

“Es war sicher nicht einfach, sie hatten einen sehr guten Start, aber dann haben wir unser Spiel wiedergefunden. Die Effizienz müssen wir noch ein bisschen hochfahren nächste Woche”, sagte Reinbacher, Verteidiger der Montreal Canadiens. Auch ZSC-Lions-Stürmer Rohrer wurde nicht überschwänglich. “2:1 ist ein knappes Ergebnis. Wir haben phasenweise sehr gut gespielt und verdient gewonnen. Ich hatte die letzten Spiele ein paar Chancen, jetzt habe ich endlich einmal ein Tor, das tut sehr gut.”

Teamchef Roger Bader hatte nur an der Effizienz etwas auszusetzen. “Wir sollten schon nach dem ersten Drittel 3:0 führen. Es war phasenweise einseitig, 40:13 Schüsse ist schon ein sehr deutliches Verdikt. Die Chancenauswertung war noch nicht hoch, aber wir haben sehr viel produziert in der Offensive und sehr viel Druck gemacht. Zwei Siege sind zwei Siege, die geben uns sicher Moral und haben uns geholfen, die Mannschaft einzuspielen für nächste Woche”, sagte der Schweizer.

Ab Donnerstag geht es Bratislava gegen Gastgeber und Favorit Slowakei, Kasachstan und Ungarn um nur ein Ticket für Winterspiele 2026. Da wird auch der gegen Slowenien erkrankt fehlende Kapitän Thomas Raffl wieder mit dabei sein. Sein endgültiges Aufgebot wird Bader am Dienstag nominieren.