Von: ka
Bozen – Der Funktionär des FC Südtirol, der bei den Weißroten u.a. für die Beziehungen zu den nationalen Fußball-Institutionen zuständig ist, wurde heute in Mailand zum Verbands-Vorstandsmitglied ernannt.
Mit großer Freude teilt der FC Südtirol mit, dass Verwaltungsrat-Mitglied Federico Merola in den Vorstand der Lega Nazionale Professionisti Serie B gewählt wurde. Beim Südtiroler Proficlub ist Merola u.a. für die Beziehungen zu den nationalen Fußball-Institutionen zuständig.
Die Versammlung der Lega Serie B fand heute Vormittag – Montag, den 31. Juli – im Sitz in der Via Rosellini in Mailand statt. An der Tagesordnung stand u.a. die Wahl der Vorstandsmitglieder, welche diejenigen ersetzen, die mit Beginn der Saison 2023/24 einer anderen Spielklasse angehören. Gleichzeitig wurde auch ein neuer Verbands-Vizepräsident gewählt. Darüber hinaus wurde über das Budget für die Saison 2023/24, Radio- und TV-Rechte sowie die sogenannten „Betting Data“ abgestimmt.
Die Versammlung der Lega Serie B wurde mit der Wahl der neuen Vorstandsmitglieder eröffnet. Neben Federico Merola, der bereits als Koordinator der Kommission für die Meisterschaftsreform zuständig war, sind auch Feralpisalò-Präsident Giuseppe Pasini und Cittadella-Geschäftsführer Mauro Michelini neu im Amt. Die neu gewählten Vorstandsmitglieder vervollständigen das Gremium, dem auch Giuseppe Corrado, Dario Mirri, Carlo Neri (Ascoli-Präsident), der u.a. zum neuen Vize-Präsidenten gewählt wurde, Andrea Messuti, Mauro Pizzigati und Präsident Mauro Balata angehören.
Merola ist ein erfahrener Manager in der Branche der Immobilieninvestments, welcher im Laufe seiner Karriere zahlreiche prestigevolle Ämter bekleidet hat. Der 58jährige aus Neapel war u.a. für sechs Jahre Mitglied des Verwaltungsrats der öffentlichen Einrichtung Sace sowie Universitätsprofessor in International Finance an der Luiss in Rom, welche er selbst im Jahr 1989 mit einer Auszeichnung cum laude abschloss.
Weites verfasste Merola zahlreiche Bücher und Publikationen für die renommiertesten nationalen Wirtschafszeitungen zum Thema Kreditwesen, Finanzmärkte und ähnlichen Sachgebieten. Seit 2013 ist Merola Geschäftsführer von Arpinge, einem Unternehmen, welches Investitionen von privaten und institutionellen Renteneinlagen in Realwirtschaftsprojekten tätigt.
„Meine Nominierung für den Serie B-Vorstand ist eine bedeutende Anerkennung für den Verein und dessen Führungsetage. Wenn ich als Individuum den Zuspruch erhalten habe, kann das auf die korrekte Verhaltensweise des Clubs zurückgeführt werden. Ich bedanke mich bei den anderen Vereinen für das Vertrauen. Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins, nicht nur der sportlichen Abteilung, möchte ich meinen Dank aussprechen. Was die offenen Fragen betrifft, geht es im Moment darum, auf den Platz zurückzukehren und wieder Fußball zu spielen. Die Meisterschaft beginnt wie geplant am 18. August, auch wenn anschließend Spiele nachgeholt werden müssen. An der nächsten Meisterschaft werden wiederrum 20 Mannschaften teilnehmen, das steht nicht zur Diskussion. Bedauerlicherweise spüren wir die Fehler anderer am eigenen Leib, nichtsdestotrotz kämpfen wir geschlossen für die Einheit der Liga“, so Merola nach der Wahl in der Serie B-Vorstand.
Die Versammlung der Serie B hat außerdem das aktuelle Playoff- bzw. Playout-Format für die Saison 2023/24 bestätigt. Auch die Regeln im Falle eins Punktegeleichstands (classifica avulsa) sowie die Anzahl der möglichen Auswechslungen (weiterhin 5) bleiben unverändert.