Von: luk
Bozen/Sexten – Der bisherige Tennis-Weltranglistenerste Jannik Sinner und nunmehrige Nummer Zwei hat in seiner Oberschulzeit das private Institut Walther in Bozen besucht. Dort erinnern sich seine früheren Lehrer an einen disziplinierten Schüler, der trotz harter Trainingspläne stets den Anschluss hielt.
„Er war ein sehr höflicher, respektvoller junger Mann – genau so, wie wir ihn heute kennen“, sagt Mathematiklehrerin Tina Iuzzolino gegenüber dem Corriere della Sera. Sinner habe das Projekt „Atleta“ genutzt, das Hochleistungssportlern flexible Stundenpläne ermöglicht. „Er organisierte sich selbst, erledigte zuverlässig die Aufgaben und kam stets gut vorbereitet in den Unterricht. Eine schlechte Note hat er nie bekommen.“
Auch andere Lehrkräfte betonen seinen Fleiß und seine Bescheidenheit. „Er hat den Tennissport nie als Ausrede genutzt, um Prüfungen zu vermeiden“, erinnert sich die Roberta Rodà, Rechts- und Wirtschaftslehrerin. „Schon als er Weltranglistenplatz 23 erreichte, blieb er freundlich und bodenständig.“
Sinner selbst hat die Schule nicht vergessen: Immer wieder erreichen die Lehrer handgeschriebene Grüße. Das Institut Walther war übrigens auch die Ausbildungsstätte seines Trainers Simone Vagnozzi, seines Managers Alex Vittur sowie des ehemaligen Tennisprofis Andreas Seppi.
„Jannik war immer ein tadelloser Schüler und ein feiner Mensch“, fasst Schulleiter Pasquale Rodà zusammen. „Sein Erfolg ist das Ergebnis von Einsatz, Opferbereitschaft und Charakterstärke.“
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