Von: mk
Einer hat am heutigen Samstag alle in Staunen versetzt. Max Franz feierte in seinem 91. Rennen seinen ersten Sieg im alpinen Ski-Weltcup in Gröden. Der Kärntner ließ Aksel Lund Svindal in der Abfahrt 0,04 Sekunden hinter sich, Platz drei ging an den US-Amerikaner Steven Nyman (+0,41). Im Interview bewies Franz, dass er nicht nur auf der Piste glänzen kann, sondern er sorgte mit seiner sympathischen Art auch für Lacher im Publikum.
Max Franz bescherte den ersten Abfahrtserfolg der österreichischen Herren seit 651 Tagen. Im Zielstadion der Saslong hatte es schon danach ausgesehen, als würde diese Durststrecke noch eine Weile andauern. Denn Aksel Lund Svindal führte lange, nachdem er mit Startnummer fünf eine Bestzeit aufgestellt hatte. Selbst die Mitfavoriten wie Kjetil Jansrud, Erik Guay und Nyman bissen sich an Svindal die Zähne aus. Max Franz gelang allerdings eine fast fehlerfreie Fahrt.
Nach dem ersten Schock gibt er sich im Interview dann entsprechend selbstbewusst. „Gröden ist wunderschön. Die zwei Trainings waren schon sehr gut. Ich habe gewusst, es ist machbar“, erklärt der 27-Jährige. Gröden sei im Moment sein „Lieblingsplatzerl“, meinte der ÖSV-Fahrer verschmitzt.