Sexten – Jannik Sinners Popularität scheint keine Grenzen zu kennen. Nach dem Gewinn des Davis-Cups und vor allem nach seinem überwältigenden Sieg bei den Australian Open ist der Champion aus Sexten nicht „nur“ der beliebteste Sportler Italiens, sondern auch einer der wenigen Stars, die in den Olymp der globalen Sporthelden aufsteigen konnten.
Beim ganzen Rummel um den Sextner geht fast unter, dass sich seine Siege für ihn auch finanziell sehr lohnen. Nach langen Jahren, in denen der damals fast unbekannte Jannik Sinner um die Aufmerksamkeit der Tenniswelt gekämpft hatte, gelang dem Sextner der Durchbruch zum erlauchten Kreis der sportlichen Topverdiener. Schätzungen zufolge soll der Sextner Champion 50 Millionen Euro schwer sein.
Innerhalb von nur vier Jahren konnte Jannik Sinner, der heute Tennisfans aus der ganzen Welt zum Träumen bringt, vom fast unbekannten Tennistalent zu einem Tennissuperstar aufsteigen. Der Sextner Champion, der täglich beweist, dass er in der Lage ist, hart zu arbeiten und sich Saison für Saison zu verbessern, gelang im Jahr 2023 der endgültige Durchbruch zur internationalen Tennisspitze. Nach seinem Halbfinaleinzug in Wimbledon, vier weiteren ATP-Titeln – darunter das erste Masters 1000 seiner Karriere in Toronto – und Platz vier in der Weltrangliste schaffte er es, sein Sportjahr 2023 mit dem Gewinn des Davis-Cups zu krönen. Und das Jahr 2024 hätte nicht besser als mit seinem überwältigenden Sieg bei den Australian Open beginnen können.
Viele Siege bedeuten auch hohe Einnahmen. Jene, die zuerst ins Auge fallen, sind die Preisgelder. Mit jedem Sieg und jedem damit einhergehenden Erreichen der nächsthöheren Runde erhalten die Turnierteilnehmer zusätzliche Gelder, wobei das höchste Preisgeld natürlich dem Turniersieger zusteht.
Die Preisgelder variieren zwischen den einzelnen Turnieren. Bei den prestigeträchtigen vier Grand Slams – Roland Garros, Wimbledon, US Open und Australian Open – werden die höchsten Preisgelder ausgeschüttet. Mit einem Gesamtpreisgeld von rund 54 Millionen Euro ist das Grand Slam-Turnier in Down Under das höchstdotierte der vier wichtigsten Tennisturniere. Allein der Sieg bei den Australian Open brachte dem Sextner zwei Millionen Dollar ein. Auch wenn der australische Staat davon 40 Prozent als Steuern einbehält, bleibt dem Sextner ein üppiger Verdienst übrig.
Seine bisherigen Siege brachten dem Champion aus Sexten bisher mehr als zwölf Millionen Dollar an Preisgeldern ein. Den größten Teil davon – 8,38 Millionen Dollar – konnte Jannik Sinner allein im letzten Jahr erringen.
Dabei muss betrachtet werden, dass Sinners eigentliche Karriere erst im Jahr 2019 ihren Anfang genommen hatte. Während vor diesem Jahr seine Einnahmen nicht mehr als 20.000 Dollar betragen hatten, hatte der Sextner nach Abschluss dieser Saison über 600.000 Euro in der Tasche. Im Jahr 2020 sicherte er sich dann ein Preisgeld von über 730.000 Dollar, wobei seine Gesamteinnahmen erstmals die magische Marke von einer Million Dollar überschritten. Ab diesem Jahr sollte es für ihn finanziell immer steiler nach oben gehen.
Den größten Teil seiner Einnahmen machen aber die Sponsorengelder aus. Neben großen Namen wie Nike, die Janniks Talent früh erkannten, konnte sich der Tennischampion die Unterstützung weiterer wichtiger Sponsoren sichern. Da sich nach seinen Siegen beim Davis-Cup und in Down Under weitere Unternehmen darum bemühen, ihn als „Gesicht“ zu gewinnen, dürften sich Janniks Sponsoreneinnahmen weiter steigern.
Nike nahm Jannik Sinner bereits im Jahr 2019 unter Vertrag, als der junge Sextner nur eingefleischten Tennisfans bekannt war. Der bekannte Sportartikelhersteller, der offenbar über Experten verfügt, die vielversprechende Talente früh erkennen, glaubte jedoch an den Erfolg des Tennisstars aus Sexten. Im Jahr 2022 verlängerte Nike den Vertrag mit Jannik Sinner. Der Vertrag, der dem Tennisstar 150 Millionen Dollar in zehn Jahren – 15 Millionen Dollar pro Saison – garantiert, sagt viel über die Hoffnungen aus, die Nike in Jannik Sinner setzt.
Neben Nike glauben noch viele andere Sponsoren auf den Tenniserfolg des Sextners. Der auffälligste Sponsor ist sicher die Nobelmarke Gucci. Das Bild von Jannik Sinner, wie er in Wimbledon mit dem geschulterten Tennissack von Gucci den Platz betritt, wurde in den Köpfen der Fans bereits zur Ikone. In der Tat nutzte Gucci das berühmteste Tennisturnier der Welt, um seine Zusammenarbeit mit Jannik Sinner bekanntzugeben. Auch beim Empfang im Quirinalspalast beim italienischen Ministerpräsidenten Sergio Mattarella trug der Sextner Kleidung und Schuhe der weltbekannten Edelmarke. Bei Sinners anderen Sponsoren handelt es sich ebenfalls um klangvolle Marken und Namen. Nicht nur Rolex und Head, sondern auch Lavazza, Fastweb, Parmigiano Reggiano, Alfa Romeo, Technogym, Pigna, Panini und die Bank Intesa Sanpaolo sind Werbepartner des Tennischampions aus Sexten.
Abgesehen vom Vertrag mit dem Luxusunternehmen Gucci, dessen Zahlen nicht bekannt gegeben wurden, brachten die bisher bestehenden Partnerschafts- und Werbeverträge Jannik Sinner rund fünf Millionen Dollar ein, was bedeutet, dass sich allein die aus Sponsorenverträgen ergebenden Einnahmen auf jährlich über 20 Millionen Euro belaufen. Werden die Preisgelder und die Einnahmen aus den Sponsorenverträgen summiert, beläuft sich Jannik Sinners derzeitiges Vermögen auf geschätzte über 50 Millionen Euro.
Jannik Sinner ist für Sponsoren aber nicht nur aufgrund seiner Erfolge sehr wertvoll. Nicht nur seine Kollegen, die ihn als Vorbild und trotz der Rivalität auf dem Platz in manchen Fällen auch als Freund sehen, sondern auch die Sponsoren sind einhellig der Meinung, dass es die Natürlichkeit des sympathischen Sextners ist, die ihn so beliebt macht.
Obwohl er ein internationaler Tennisstar ist, Millionen verdient, sich Sponsoren um ihn reißen und obwohl Stars wie Novak Djokovic von ihm sagen, dass ihm die sportliche Tenniszukunft gehört, ist Jannik Sinner der einfache, unaufgeregte junge Mann aus den Sextner Bergen geblieben.
Von: ka
Brutal viel Geld! I vergönne es ihm.
Man sollat ober darzua sogn, dass er sein gonzes Team mitsomt ollen Kosten von diesem Geld bezohlt.
Bleibt logisch ollm no richtig viel übrig.
@XOXO
und ein paar € muss er auch noch an irgendeinen Staat bezahlen. Die Prämien werden dort versteuert wo sie gewonnen werden und die restlichen Millionen eben wahrscheinlich in Monaco. Nur schade dass unser Land Südtirol da nichts abbekommt.
Chrys : Monaco verlangt nur 10 % weil es von der Werbung solcher GRÖßEN stark profitiert ! 🙂
@chrys:
Du meinst Italien, nicht etwa Südtirol. Wer nicht hier lebt, keine Leistungen nutzt ist dem Staat auch keinerlei Almosen schuldig. Mit welchem Recht fordern all die Neidhammel Geld von ihm?
@ Grantelbart
Nein, IRPEF bleibt zu 80% in Südtirol und geht nur zu 20% an den Staat. Folglich, je mehr Steuereinnahmen wir haben desto größer wird der Landeshaushalt. Manche Steuern bleiben sogar zu 100% in Südtirol. Man soll folglich auch ehrlich sein. Bedenken Sie auch, dass 43% aller Staatsbürger nur zirka 1 % des Steueraufkommens bezahlen. Folglich, wie soll der Staat denen eine Leistung finanzieren wenn die “Reichen” ihre Steuern im Ausland bezahlen.
@Chrys wos solln südtirol fa ihm kriagn??
@Chrys zu diesen 43% gehören aber schon mal alle Kinder und Studenten. dann z.b. Mütter die eine Zeit lang zu Hause bleiben und natürlich Bürgergeldempfänger und Asylbewerber die zum Teil gar nicht arbeiten dürfen
@chrys:
Südtirol ist schlicht ungeeignet für Sportler wie ihn, keine geeigneten Strukturen, nur Provinzflughäfen in der Nähe, keine Möglichkeit mit den Topstars des Sports zu trainieren, usw , dass er als aktiver Topathlet hier wohnt ist einfach unrealistisch also hätte Südtirol eh nichts von ihm.
Sinner ist eine Marke mit eigenem Logo, Produkten die inItalien verkauft werden, vewirbt ital Firmen, der Werbeeffekt fürs obere Pustertal kommt noch dazu. Italien hätte im Süden mehr als genug Steuern einzutreiben und gegen die Korruption vorzugehen, wennes hier um Gerechtigkeit geht.
@ Grantelbart
Die angeführten Gründe erscheinen mir wenig Stichhaltig. Strukturen kann man jederzeit bauen, siehe die Kunstrodelbahn nun in Cortina. Flughafen? Monaco hat wohl keinen Flughafen, Nizza – naja und die anderen sind auch nicht so nahe. Bleibt die Möglichkeit mit Topstars zu trainieren. Kenn mich im Tennis nicht aus aber ob die Topstars alle in Monaco wohnen und untereinander trainieren?
Für mich, so wie immer, fast alle Stars wohnen eben in einem Steuerparadies. Verständlich denn dort spart man 33% Steuern.
Schön wäre halt, wenn er seine Steuern in Sexten bezahlen würde.
Noch schöner wäre wenn C. Ronaldo wieder in dem Dorf wohnen würde wo er aufgewachsen ist aber seien wir doch bitte realistisch…
wozu..wenn er dort nicht seinen Wohnsitz hat!!
Es ist ja nicht so, dass Sexten deshalb jetzt verarmt, aber ich frage mich schon, ob diese “Steueroptimierung” gleich schulterzuckend akzeptiert würde, wenn es sich um einen anderen Großverdiener handeln würde.
ahh iaz nimmer italien oder südtirol sondern direkt in sexten😂😂😂? und nor? wos muansch wos du sem darfun hasch?
@info
noch schöner wäre, wenn es in Italien keine Steuerhinterziehung mehr gäbe
@ Grantelbart
Ronaldo ist eher nicht vergleichbar denn er lebte sein gesamtes Leben fern von seinem Heimatland. Sinner wird wohl einen wesentlichen Anteil in seinem Leben in Südtirol verbracht haben.
Wir beklagen uns aber immer dass die Reichen keine oder nur zu wenig Steuern bezahlen und bringen im gleichen Atemzug Verständnis für jene auf die ihre Steuern nicht bezahlen.
Das Problem ist einfach das wir zu hohe Steuersätze bezahlen und das verleitet eben viele ihre Steuern in einem anderen Land zu bezahlen.
Chrys:
Naja Sinner verliess die Heimat mit 13 Jahren. Er lebt nicht hier warum also hier blechen? Das eigentliche Problem sind doch Firmen und Konzerne die Steuerflucht im grossen Stil betreiben und nicht dieser eine Spitzensportler dessen Preisgelder im Austragungsland versteuert werden.
@info es steht jedem von uns frei da zu leben wo er möchte.
Viele verwechseln seine Entscheidungen in Monaco zu leben, mit Menschen, die ihr Geld huer verdienen und such hier leben, dass Geld aber ins Ausland schaffen um Steuern zu sparen, oder irgendwo Scheinfirmen gründen.
Nach Monaco ziehen kannst du auch, da kräht keine Hahn nach.
Tja dann wäre wohl mal eine größere Spende für denn Notstandsfond von Südtirol fällig ? Daran mmuss an ihn messen ! 👌😊
und wenn er das schon längst getan hat…und vielleicht noch viel mehr?
Zugspitze,weniger Geld vielen Taugenichts geben und mehr denen die ein ganzes Leben gearbeitet haben! Früher hat fast jede Familie viele Kinder gehabt und Frauen, wenn sie auch nebenbei gearbeitet haben wurden nicht angemeldet!
Trina1: Ja das wiess ich sehr gut denn meiner Mamma erging es auch so. Sogar mich hat der erste Lehrbetrieb in Laien 6 Monate nicht angemeldet ,dank der schlechten Kontrolle in Italia erfuhr ich das erst bei Rentenbeginn und somit wurden mir Teile meiner Rente gestohlen ! Übrigens der Notstandfond hilft auch solch armen Rentnern ! Ich brauche das allerdings nicht 🙂
Soweit ich weiß hat er die Familie aus Sexten (Mutter und 2 Söhne bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen) unterstützt.
Was hast du schon alles gespendet?
meine Güte de Euros san ihm gegönnt…er hot koan cent gstohln hot sichs selbo erorbatit…. wünsch ihm obo no mehr viel Gsundheit!!
Man darf dabei nicht vergessen dass nur die besten der besten so viel Geld verdienen. Zehntausende Tennistalente (gilt auch für andere Sportarten) die nicht in den Top 100 vertreten sind, haben deutlich mehr Ausgaben als Einnahmen.
Außerdem, wen man zu den Weltbesten seines Faches gehört, verdient man in jedem Beruf ein Schweinegeld.
der Sieg hat viele Väter, die Niederlage nur einen.
Das geht doch niemanden etwas an!
Ihr möchtet ja auch nicht euer Einkommen in einem Zeitungsartikel offenlegen…
Ich bin verwundert, dass noch keiner einen neidischen Kommentar gepostet hat.
Der Junge scheint wirklich alle Sympathien (ach meine) der Welt zu haben.
da soll nochmal einer sagen, die Politiker verdienen zu viel…🤣
es sei ihm gegönnt. Wirklich gut verdienen aber auch in der Tenniswelt nur die Top-irgendwas.
Für das was Politiker leisten, verdienen die VIEL zu viel und das vom Steuergeld. Sinner bringt Leistung und verdient sein Geld über gute Geschäfte… Jeden Cent VERDIENT
wer es ihm nicht gönnt, soll mal selbst probieren so weit zu kommen. ausserdem, das sind
keine steuergelder
Becker müsste auch geholfen werden.
🤦😂😂😂
Leben in monaco
Hat er recht. Wer kann.
Weil in dem bananen-Staat
Da werden jetzt einige mitnaschen wolln am kuchen, und Freunde tauchen jetzt auf einmal auf, die er dafohr nie gekannt hat😅
Viel Talent, jahrelanges hartes Training und Verzicht machen sich jetzt bezahlt. Von Nichts kommt Nichts. Ich vergönne ihm das Geld von Herzen.
Ich glaub der südtiroler Haushalt ist gross genug, im übrigen verdient südtirol nur mit dem Namen Jannik Sinner viel Geld, ohne nur einen Cent davon bezahlen zu müssen