Von: apa
Der dänische Ex-Weltmeister Mads Pedersen hat am Freitag die Auftaktetappe des Giro d’Italia in Albanien gewonnen. Der Teamkollege von Patrick Konrad im Lidl-Trek-Rennstall setzte sich nach 160 km von Durrës nach Tirana im Sprint des dezimierten Feldes durch. Der 29-Jährige feierte vor Wout van Aert und Orluis Aular seinen zweiten Giro-Tageserfolg nach 2023 und übernahm auch das Rosa Trikot des Gesamtführenden. Am Samstag folgt in Tirana ein Einzelzeitfahren (14 km).
Konrad, der einzige Österreicher im Feld, musste auf der mit 1.800 Höhenmetern gespickten Etappe viel für seine Teamkollegen Pedersen und Giulio Ciccone arbeiten. Das Tempodiktat seines US-Rennstalls, dem in den letzten Anstiegen zahlreiche Fahrer zum Opfer fielen, zahlte sich für Pedersen voll aus. Im flachen Sprint war das favorisierte Kraftpaket nicht zu schlagen, womit der Däne erstmals in seiner Laufbahn ein Grand-Tour-Führungstrikot überstreifen durfte.
Einmal mehr Pech beim Giro hatte der spanische Gesamtsieganwärter Mikel Landa (Soudal), der nach einem Sturz in der letzten Abfahrt verletzt ausschied. Nach Angaben seines Teams Soudal Quick-Step wurde der 35-Jährige für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde mittels Computertomographie festgestellt, dass Landa einen Wirbelbruch erlitten hat. Wie sein Team am Abend mitteilte, müsse er längere Zeit in einer stabilen Position bleiben.
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